Der FDP-Innenpolitiker Jan-Christoph Oetjen wundert sich über die mögliche Abberufung der Osnabrücker Polizeipräsidentin. „Es ist erstaunlich, mit welcher Dreistigkeit SPD und Grüne in den ersten Wochen nach der Wahl die eigenen Leute bedienen. Frau Fischer ist hoch anerkannt in ihrem Job. Es gibt überhaupt keinen Grund, sie abzulösen“, kritisiert der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Hier werde offensichtlich nur nach Parteibuch und nicht nach Qualifikation entschieden.
Erstaunlich sei auch, dass gerade eine hochqualifizierte Frau ihren Posten möglicherweise räumen muss. „Im Koalitionsvertrag ist noch von ‚Gender-Budgeting‘ und ‚Gender-Mainstreaming‘ die Rede. Wenige Wochen später ist das Parteibuch wichtiger als die Geschlechterfrage“, so Oetjen. Er fordert die SPD auf, das unwürdige Postengeschacher zu beenden.
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