Wolfenbüttel. Rund 4600 Euro "Verfügungsmasse" – mehr Geld hat der Ortsrat Halchter pro Jahr nicht in der Kasse. Und daraus müsste er auch die Sanierung des Ehrenmals an der Kirche zahlen – wenn er das wollte. Denn die Stadt hat grundsätzlich beschlossen, Kosten dieser Art übernehmen zu wollen.
"Wir hatten das Thema ja schon mehrfach auf der Tagesordnung", sagt Ortsbürgermeister Klaus Stützer (CDU) im Rahmen der jüngsten Ortsratssitzung am Montag. Aktuell wurde ein Angebot zur Sanierung eingefordert, dass nun vorliegt. 4065 Euro soll die Renovierung kosten. Ein stolzer Betrag im Verhältnis zum Gesamthaushalt findet die CDU-Fraktion im Ortsrat und beantragt daher einen 3000-Euro-Zuschuss bei der Stadt. Den Rest wolle man aus Ortsratsmitteln bestreiten. "Falls die Hürde genommen wird, müssen wir schauen, ob wir den Restbetrag stemmen können", so Stützer. Ziel der Fertigstellung: Volkstrauertag 2014.
Der Antrag des Fördervereins der Jugend- und Kinderfeuerwehr Halchter über einen 300-Euro Zuschuss für den angeschafften Neun-Sitzer-Bus wird vom Ortsrat erst im kommenden Jahr beschieden. Gerhard Bormann (CDU) wies darauf hin, dass die Haushaltslage eigentlich keinen Spielraum für eine Zuwendung in dieser Höhe lasse. Da die 300 Euro allerdings nur zehn Prozent der vom Förderverein getragenen Summe seien, regte Horst Kiehne (SPD) an, erst im nächsten Jahr darüber abzustimmen. Die Zeit soll der Verein nutzen, eventuell noch Sponsoren aus der Privatwirtschaft zu suchen, um die Zuschussumme eventuell noch zu verringern.
Erfreut zur Kenntnis nahmen die Ortsräte die Pläne der Stadt, im kommenden Jahr den Fußweg westlich der Harzburger Straße sanieren zu wollen. Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde beschlossen, bei der Stadt dran zu bleiben und darauf zu achten, dass die zugesagten Mittel tatsächlich in den Haushalt aufgenommen werden. Weiterhin sollte im Rahmen der Sanierung des Fußweges der Radweg in gleicher Höhe angepasst werden.
Ebenfalls zur Kenntnis genommen wurde das Radwegekonzept der Stadt. In Halchter habe der Weg entlang der Harzburger Straße oberste Priorität. Von Seiten der Zuhörer kam der Vorschlag, eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer auf Höhe der Käseritze einzuplanen.
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