Ortswehr Hemkenrode: Flüchtlingsarbeit stand 2015 im Vordergrund


Albert Hantelmann, Kreisbrandmeister Tobias Thurau, Manfred Baars, Jan Sprenger, Werner Hurst, Klaus-Peter Breske und Ortsbrandmeister Tobias Breske. Foto: Privat
Albert Hantelmann, Kreisbrandmeister Tobias Thurau, Manfred Baars, Jan Sprenger, Werner Hurst, Klaus-Peter Breske und Ortsbrandmeister Tobias Breske. Foto: Privat | Foto: Privat



Hemkenrode. Zu Beginn des neuen Jahres begrüßte der Ortsbandmeister Tobias Breske die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hemkenrode im Dorfgemeinschaftshaus in Hemkenrode zur Jahreshauptversammlung. Revue passierend stand 2015 die Flüchtlingsarbeit im Vordergrund, erklärt der Ortsbrandmeister. Ausgehend von einer Brandschutzunterweisung entwickelten sich im Laufe des Jahres viele Veranstaltungen, an denen geflohene Menschen in Cremlingen teilnahmen. Diese Aktionen sollen auch 2016 fortgeführt werden.

Die Mitgliederanzahl habe sich 2015 positiv entwickelt, berichtet Tobias Breske. Erstmals seit Bestehen der Feuerwehr in Hemkenrode sei die 100. Grenze überschritten worden. Mittlerweile sind 108 Kameradinnen und Kameraden Mitglieder in der Ortswehr. Tobias Breske betonte in seinem Jahresbericht, wie wichtig auch die Fördernden für die Feuerwehr und für die Ortschaft Hemkenrode sind. "Unsere Feuerwehr hat eine soziale Verantwortung gegenüber allen Einwohnern von Hemkenrode", führte der Ortsbrandmeister aus. Viele ehrenamtliche Tätigkeiten würden von den Mitgliedern der Ortswehr übernommen und könnten so die Einsatzabteilung entlasten. Die wiederum verfügt derzeit über 28 Aktive Mitglieder. Damit sichert die FFW Hemkenrode nicht nur den Brandschutz für die Ortschaft, sondern ist auch ein fester Bestandteil des Brandschutzes in der Gemeinde Cremlingen. So stellte die Wehr 2015 den Gemeindebrandmeister, den Pressewart, den Atemschutzgerätewart, den Feuerwehrseelsorger, den Brandschutzerzieher und vier Personen der Örtlichen Einsatzleitung.

Schwerpunkt der Arbeit 2016 soll es sein, die Anzahl der aktiven Mitglieder weiter positiv zu entwickeln und den derzeitigen Ausbildungsstand zu festigen. Der anwendende Kreisbrandmeister Tobias Thurau führte in seiner Rede aus, dass seit einiger Zeit bei einzelnen Kommunen wahrzunehmen sei, dass dort aus finanziellen Erwägungen über den Fortbestand kleiner Wehren nachgedacht werde. Alle Feuerwehren des Kreises Wolfenbüttel sind im Gesamtgefüge wichtig, um sowohl den Brandschutz in den Kommunen als auch den Katastrophenschutz im Landkreis Wolfenbüttel sicher stellen zu können, stelle Thurau klar.

Zum Abschluss konnte Tobias Thurau den stellvertretenden Ortsbrandmeister Jan Sprenger zum Ersten Hauptlöschmeister befördern und insgesamt vier Kameraden für langjährige Mitgliedschaften ehren.


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