Pink: Kein Chaos in Wolfenbüttel


Thomas Pink: "Es gab bisher kein Chaos in Wolfenbüttel und es wird auch kein Chaos geben". Foto: Anke Donner
Thomas Pink: "Es gab bisher kein Chaos in Wolfenbüttel und es wird auch kein Chaos geben". Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Bürgermeister Thomas Pink wirft dem CDU-Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg vor, mit seiner Aussage, dass die Entscheidung der Landesregierung, Flüchtlinge zur Erstaufnahme auf die Kommunen zu verteilen, Chaos verbreiten werde (regionalWolfenbüttel.de berichtete), grundlos Ängste bei der Bevölkerung zu schüren. In dem nachfolgenden Artikel der Stadt Wolfenbüttel zeigt sich der Bürgermeister fassungslos über die Aussagen des CDU-Politikers.

Mit Entsetzen reagiert Bürgermeister Thomas Pink auf einen Pressebericht des Abgeordneten Oesterhelweg, heißt es von der Stadt Wolfenbüttel. Seit Monaten werde in enger Abstimmung mit allen Kommunalverwaltungen im Kreis sowie dem Landkreis Wolfenbüttel erfolgreich die Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge praktiziert. Die Aufnahme der nun in den nächsten Tagen zu erwartenden Menschen sei in den letzten zwei Tagen umfassend vorbereitet worden. So sei sowohl der Empfang, die medizinische Vorsorge, die Unterbringung und Betreuung bis hin zu einem Begrüßungsabend alles organisiert, so die Stadt Wolfenbüttel. Wie Bürgermeister Pink bereits in der Ratssitzung darstellte, sei das Thema der kommunalen Flüchtlingsunterbringung kein geeignetes Wahlkampfthema. Die Äußerungen Oesterhelwegs schürten grundlos vorhandene Ängste, die es durch umfassende Information abzubauen gelte. „Es ist auch ein schlechtes Signal an die Vielzahl der ehrenamtlichen Helfer, Vereine und Verbände, die sich in Stadt und Kreis aufopferungsvoll um die Menschen kümmern. Auch alle Mitarbeiter der Verwaltung sind fassungslos, wird deren Arbeit hiermit in Frage gestellt“, so der Verwaltungschef. Bürgermeister Thomas Pink distanziert sich vollständig von diesen Einschätzungen des Abgeordneten. „Ich habe ihm angeboten, sich umfassend im Rathaus von den geplanten Maßnahmen zu informieren. Davon wurde kein Gebrauch gemacht und dadurch wird Gerüchten und Stammtischparolen ohne Grund gefährliche Nahrung gegeben! Sowohl Politik als auch Verwaltung der Stadt Wolfenbüttel werden sich nicht aus dem Konzept bringen lassen und unbeirrbar und mit aller Kraft, aber auch mit kühlem Kopf diese Herausforderung meistern“, betont Pink.




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