Pink: „Mir geht es um Wolfenbüttel“

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Mit einem soliden Mitgliedervotum im Rücken kann Thomas Pink ab sofort für die CDU in den Wahlkampf um das Bürgermeisteramt der Lessingstadt einsteigen. 78 der 80 anwesenden Stimmberechtigten stimmten am Donnerstagabend für seine Kandidatur. Zwei Mitglieder enthielten sich.

Damit ist Bürgermeister Thomas Pink der erste offiziell aufgestellte Bewerber für die Wahl am 25. Mai. Die SPD nominiert am 18. Februar, die Grünen werden sich am kommenden Mittwoch (15. Januar) mit der Kandidatennominierung beschäftigen.

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Nach der Wahl gab es Blumen für Thomas Pink. Foto:



Der amtierende Rathauschef war der einzige CDU-Bewerber, der sich dem Mitgliedervotum stellte. Stadtverbandsvorsitzender Eckbert Schulze betonte, dass es innerhalb des Unions-Vorstandes keine Diskussion gegeben hätte, Pink abermals aufzustellen. „Er hat den Mut auch unbequeme Thema anzugreifen, versteht es theoretische Verwaltungsprozesse bürgernah umzusetzen, ist in der Lage, sich auch selbst kritisch zu hinterfragen und pflegt einen offenen, kameradschaftlichen Führungsstil“, so Schulze. Vor allem sei er „einer von uns“, ein „Kind dieser Stadt“. „Wir haben es nicht nötig eine Verwaltungskraft auf dem Arbeitsmarkt zu suchen“, stichelte Schulze in Richtung SPD, deren Findungskommission die ehemalige Bürgermeisterin aus Vienenburg, Astrid Salle-Eltner ins Rennen schicken möchte.

Nicht nur Verstand, sondern auch Herz und Gefühl bescheinigte der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg Thomas Pink. Er mache seinen Job exzellent, habe die Stadt voran gebracht. Voll des Lobes war auch Bundestagsabgeordneter Uwe Lagosky: „Sie haben hier einen guten Bürgermeister und das soll auch so bleiben.“

Seine „Bewerbungsrede“ nutzte Pink, um zum einen auf die vergangenen sieben Jahre im Amt zurückzublicken, aber auch, um ein paar Vorhaben nach einer Wiederwahl vorzustellen. Als Bürgermeister werde er von vielen als „Mädchen für alles beim kommunalen Vollversorger“ gesehen. Konkret sei er aber als Chef der Verwaltung für über 1000 Mitarbeiter verantwortlich. Und daher könne er nicht immer der „liebe Thomas“ sein, sondern müsse auch ab und an unangenehme Entscheidungen treffen. Unmittelbar nach der Amtsübernahme habe er sich zum Beispiel um das aufgetürmte Defizit kümmern müssen. Nicht ohne stolz verwies er darauf, dass es gelungen sei, das Defizit abzubauen. „Die Stadt steht heute gut da und ist zukunftsfähig.“

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Im Rahmen der Versammlung wurde auch der Wahlkampfslogan präsentiert. Foto:



Damit dies auch so bleibe. Möchte er nach seiner Wiederwahl weitere Punkte aufgreifen. Ohne dem Wahlprogramm – dieses soll in wenigen Wochen erscheinen – in seiner Tiefe vorzugreifen nannte er die Punkte Innenstadtentwicklung, Ahlumer Siedlung und Bürgerbeteiligungssatzung. Pink versprach, „so verbindlich wie bisher“ zu bleiben. „Mir geht es um die Stadt Wolfenbüttel.“

Die Bewerbungsrede von Thomas Pink sehen Sie in diesem Video…


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