Pink: „Oesterhelweg verzichtet explizit auf Unterstützung"

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Bürgermeister Thomas Pink (links) verwehrt sich gegen die Anschuldigen von Frank Oesterhelweg. Fotos: Werner Heise/Archiv/Nick Wenkel
Bürgermeister Thomas Pink (links) verwehrt sich gegen die Anschuldigen von Frank Oesterhelweg. Fotos: Werner Heise/Archiv/Nick Wenkel

Wolfenbüttel. Frank Oesterhelweg fand am Wahlabend deutliche Worte für den Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel. Dieser, so Oesterhelweg, sei auch mit Schuld daran, dass die Wahl nicht gut für ihn verlaufen ist. Denn Oesterhelweg habe nicht nur die Gegenkandidaten gegen sich gehabt, sondern auch das Verwaltungsoberhaupt.


Der Bürgermeister habe sich wohl eher mit der SPD-Landtagsabgeordneten Dunja Kreiser verbündet und diese auch zu offiziellen Terminen begleitet, kritisierte Oesterhelweg. "Wenn man in der eigenen Partei nicht nur Gegner, sondern Feinde hat, die keine Gelegenheit auslassen, einem in die Parade zu springen, dann ist es nicht immer einfach", spielt Oesterhelweg auf den Bürgermeister Thomas Pink (CDU) an.

„Schon lange am Legendenpullover gestrickt"


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Bürgermeister Thomas Pink. Foto: Stadt Wolfenbüttel



Dieser lässt am Tag nach der Wahl wissen: "Ich wusste bisher gar nicht, dass meine Macht und mein Einfluss so weit reichen, dass ich die Wahlentscheidung tausender Bürgerinnen und Bürger beeinflusse. Sogar in Sickte und Cremlingen beziehungsweise im Bereich des gesamten CDU-Landesverbandes. Bereits in der vergangenen Woche sickerten Informationen aus dem Dunstkreis des Herrn Oesterhelweg durch, dass genau diese Schutzbehauptungen im Falle einer Wahlniederlage von ihm geäußert werden. Da wurde aber schon lange am Legendenpullover gestrickt.

Und schließlich noch zum Vorwurf der mangelnden Unterstützung: Am 30. Januar 2017 fand ein Gespräch der Vorstände der Stadtratsfraktion und der Kreistagsfraktion statt und im Anschluss der Vorstände des Stadt- und Kreisverbandes. Bei letzterem Gespräch verzichtete Herr Oesterhelweg explizit auf die angebotene Unterstützung des Stadtverbandsvorstandes, da er ein eigenes kompetentes Team habe", so Thomas Pink.

Bereit für weitere Gespräche


Der Braunschwieger Zeitung gegenüber erklärte er jedoch, dass er im Beisein eines Mediators durchaus für weitere Gespräche mit Oesterhelweg bereit wäre. Zu den Äußerungen, die Frank Oesterhelweg bezüglich der CDU-Bundespitze getätigt hat, wollte sich Thomas Pink nicht äußern. "Zu bundespolitischen Anfragen äußere ich mich grundsätzlich nicht."


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