26.12.2019, 11:01 Uhr

Wolfenbüttel. "Ich genieße diese Heiligabend-Vormittage, weil es die wohl wichtigste Aufgabe des Bürgermeisters ist, denen zu danken, die das gesellschaftliche Leben auch über Weihnachten am Laufen halten, die dafür sorgen dass wir sicher leben können und das alles funktioniert", sagt Thomas Pink der nun zu seiner 14. Dankesschön-Runde aufgebrochen ist.

Es ist die vorletzte Dankeschön-Runde zur Polizei, dem Klinilum, der Hubschrauberbereitschaft, den Stadtwerken und der Justizvollzugsanstalt (JVA). Bereits am Vortag besuchte er die Feuerwehr. Neben warmen und dankenden Worten immer dabei: Eine große Tüte mit Kaffee, Keksen und Schokolade und diesem Jahr erstmalig Grüße der Landtagsabgordneten Dunja Kreiser (SPD), die auch erstmalig gern mitgekommen wäre. Persönliche Gründe machten dies nicht möglich, berichtet der Bürgermeister.

Pink im Knast

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Dieter Münzebrock (rechts), seit 31 Jahren in der JVA Wolfenbüttel, also schon länger als lebenslänglich, ist Leiter des Gefängnisses. Er bedankte sich herzlich für den Besuch des Hauptverwaltungsbeamten und lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. So stellt beispielsweise jetzt schnell und unbürokratisch das städtische Klinikum einen Vertreter des Anstaltsarztes. Das Gefängnis ist mit über 90 Prozent ausgelastet, obwohl sich dringende Sanierungs- und Baumaßnahmen seit Jahren verzögern. Der Bürgermeister besuchte die Sicherheitsstation, wo die "schweren Jungs" einsitzen und wo es besondere Arbeitsbedingungen für die Justizvollzugsbeamten gibt. Die Weihnachtstage sind hier eher Tage wie alle anderen auch. Nur der Speiseplan macht allen deutlich, dass Weihnachten ist. Die diensthabenden Beamten Torsten Hentschel (2.v.l.) und Stefan Hippler (3.v.l.) bedankten sich herzlich für die Aufmerksamkeit des Bürgermeisters.

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"Auch die Polizei ist Garant für die Sicherheit unserer Stadt", sagte Pink bei seiner Stippvisite an der Lindener Straße. Auch hier dankte er im Namen von Rat und Verwaltung für die geleistete und noch zu leistende Arbeit, nicht nur zu Weihnachten. Polizei-Kommissar Stephan Krull (rechts) und der Leiter des Einsatz- und Streifendienstes Jens Hoffmann (links) nahmen im Namen aller Kollegen die Präsente des Bürgermeisters dankend entgegen. Sie sehen einem normalen Heiligabend entgegen, mit einer Einsatzspitze eher zur späteren Stunde.

Der Herr der Gänsebraten-Öfen

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Jens Bielau (Bildmitte) wacht über alle technischen Einrichtungen und Versorgungswege der Stadtwerke Wolfenbüttel, als der Bürgermeister ihn besucht. Er hat alles Blick. "Aber es gibt nicht wie früher klassische Stromengpässe, wenn alle Menschen zeitgleich ihre Gänsebraten-Öfen und Lichterketten einschalten", berichtet er. Zusammen mit Frank Künne und Pascal Pfannenschmidt teilt er sich die achtstündigen Weihnachtsschichten im Kontrollraum. Da kommt die "Tüte des Bürgermeisters" ganz gelegen... Die Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Tramp (links) und Vera Steiner, freuen sich zusammen mit Bereitschaftsleiter Norbert Meisel (rechts) mit ihm.

Christkind heißt Toni

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Insgesamt rund 180 Mitarbeiter in Schichtdienst kümmern sich über die Weihnachtsfeiertage um rund 180 Patienten. Der Küchenleiter des Städtischen Klinikums Georg Hujer mit seinem zwölfköpfigen Team sorgt am Heiligabend wieder für die klassischen Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat. Am Ersten Weihnachtsfeiertag gibt es Gänsekeule mit Apfelrotkohl und Klößen oder Kalbsragout mit Butterreis und Salat. Am zweiten Festtag auch Festessen: Rinderroulade mit Rosenkohl oder Maispoulardenbrust mit Romanesco und Reis. Als der Bürgermeister zusammen mit dem Klinikum-Geschäftsführer Axel Burghardt herzliche Grüße ausrichtete, war das diesjährige Christkind schon geboren: Es war ein kleiner Junge, der um 00.59 in Wolfenbüttel das Licht der Welt erblickte. Er heißt Toni Zotov.

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Zusammen mit dem Betriebsratsvorsitzenden Olaf Richter (links) zogen dann Kerstin Scheithauer (2.v.l.), Geschäftsführer Axel Burghardt (3.v.l.), Thomas Pink und die stv. Pflegedirektorin Wenke Lubosch von Station zu Station und von Abteilung und Abteilung des Klinikums, um auch dort allen für ihren Einsatz an den Feiertragen mit einem bunten Teller zu danken... Frohe Weihnachten!