Landkreis. Da der diesjährige Zukunftstag im März, bei dem die SPD im Niedersächsischen Landtag seit einigen Jahren das sehr beliebte Planspiel „Abgeordnete(r) für einen Tag“ anbietet, auf einen Sitzungstag fiel, wurde das Planspiel kurzerhand verschoben. Am Montag waren 70 Jugendliche Abgeordnete für einen Tag. Wie in jedem Jahr beteiligte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse an der Veranstaltung.
„Das Planspiel zeigt deutlich, dass Demokratie junge Menschen viel intensiver erreicht, als das oft vermittelt wird. Das Interesse der Schüler war wie in den vergangenen Jahren auch riesig“, so Bosse. Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Renate Geuter haben sich die Neu-Abgeordneten in Fraktionen organisiert und als Parlamentarier für einen Tag gemeinsam überlegt, diskutiert, verhandelt und Anträge beschlossen, die am Nachmittag im Plenum des Landtages behandelt worden sind.
„Mehr Eigenverantwortlichkeit für Schülerinnen und Schüler an den Schulen – eigenverantwortliche Schule braucht verantwortliche Schülerinnen und Schüler“, „Schule besser für alle“, „Inklusion nicht zum Nachteil der Lernstarken“ und „Netzausbau für die Zukunft – Netzausbau für Niedersachsen“ lauteten die Überschriften der Anträge der Fraktionen „Schule für Bildung“, der „JUFFIS“, der „Partei für Gleichstellung und Integration“ und der „NERDS – Netz-Entwicklungs-Richtungsgruppe für Demokratie und Soziales“.
Bosse: „Wie in den Vorjahren auch ließ sich anhand der gestellten Anträge deutlich erkennen, welche Themen die Jugendlichen von der Politik beeinflusst bzw. verbessert wissen wollen. Und wer weiß, vielleicht findet sich in einigen Jahren der ein oder andere Teilnehmer als Landtagsabgeordneter im Parlament wieder.“
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