Politik kritisiert Untätigkeit des Landkreises beim Hochwasserschutz

Bereits seit dem letzten Hochwasser 2017 habe die CDU auf zahlreiche querliegende oder hängende Baumstämme in der Okeraue südlich von Schladen hingewiesen. Passiert war nichts.

Bei einem Vororttermin wurden Sarah Grabenhorst-Quidde und Norbert Löhr von der CDU auf die Situation an der Oker aufmerksam gemacht.
Bei einem Vororttermin wurden Sarah Grabenhorst-Quidde und Norbert Löhr von der CDU auf die Situation an der Oker aufmerksam gemacht. | Foto: CDU

Schladen. Die CDU Schladen zeigte kürzlich bei einem Vororttermin die Hochwasserrisiken an der Schladener Okeraue auf. Dabei kritisierte die Fraktion die Untätigkeit des Landkreises, heißt es in einer Pressemitteilung am Sonntag.



Bereits seit dem letzten Hochwasser 2017 habe der CDU-Fraktionsvorsitzende Karl-Jürgen Heldt auf zahlreiche querliegende oder hängende Baumstämme in der Okeraue südlich von Schladen hingewiesen. Während entlang der Innerste mittlerweile alle Fließhindernisse beseitigt wurden, um beim nächsten Hochwasser den Wasserdurchfluss gut zu gewährleisten, habe die Gefahrenabwehrbehörde des Landkreises Wolfenbüttel trotz zahlreicher Mitteilungen und Anfragen sowohl der Gemeinde, als auch des Okerunterhaltungsverbandes bisher keine Initiativen ergriffen, die Hochwassergefahr von Rückstau durch die zahlreich aufgezeigten Fliesshindernisse am südlichen Ortsrand von Schladen zu beseitigen.

Unterstützung zugesichert


Die Klimaprognosen ließen erwarten, dass durch immer noch steigende Temperaturen künftige Starkregen noch heftiger werden als bisher, meint die CDU. Die Bilder aus Ahrweiler würden zeigen, was dann passieren kann. Am vergangenen Freitag habe der Vorstand des CDU-Ortsverbandes Schladen daher die Mitglieder des Umwelt- und Klimaausschusses des Landkreises Wolfenbüttel Sarah Grabenhorst-Quidde und Norbert Löhr zu Gast gehabt. Bei einem Vororttermin sei das Dilemma gezeigt worden. Grabenhorst-Quidde und Löhr hätten daraufhin ihre Unterstützung zugesichert, so die CDU.


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