Wolfenbüttel. Zu ihrer Jahresmitgliederversammlung mit Vorstandswahlen hatte die Wolfenbütteler Seniorenunion und der Landtagsvizepräsident und CDU Kreisvorsitzende Frank Oesterhelweg, Minister des Landtages, eingeladen. „Politik rund ums Wasser, besonders Hochwasserschutz“ stand im Mittelpunkt der Diskussion. Der Sickter Altbürgermeister Dieter Lorenz berichtet in einer Pressemitteilung.
Monika Bötel, Sprecherin der Seniorenunion begrüßte Oesterhelweg: “Wir freuen uns auf ihren Bericht und die Diskussion.“ Oesterhelweg machte deutlich, dass es zwischen Trinkwasserversorgung und Hochwasserschutz viele Zusammenhänge gibt. Wasser kennt keine Grenzen, darum müssen Planungen von den Versorgungs- und Schutzbereichen ausgehen. Weil das so ist,könne Hochwasserschutz nicht allein den Überlegungen der einzelnen Landkreise entsprechen, sondern die dafür notwendigen Planungen müssten den ganzen Bereich der Flüsse umfassen, auch über Landkreisgrenzen und sogar Landesgrenzen hinweg.
„Auf unserer norddeutschen Seenplatte erleben wir ungewöhnliches Geschehen. Bei großem Regen steht alles unter Wasser und ein Jahr später vertrocknet große Bereiche", erklärt Oesterhelweg. Der Hochwasserschutz habe im Landtag mehr und mehr Beachtung, dieser fängt an der Quelle an und geht bis zur Mündung. Jeder Wasserzufluss müsse Beachtung finden. Wasserversickerung, Bau von Rückhaltebecken und Gewässerpflege sind zu beachten. Für den Hochwasserschutz seien 50 Millionen Euro im Haushalt, 27 davon schon gebunden. Weitere Verbesserungen im Hochwasserschutz kommen. Dazu gehört auch eine gut organisierte bessere Wettervorhersage, um Schutzmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten.
Die Vernunft eines jeden ist gefragt
Auch die Trink- und Brauchwasserversorgung müssen beobachtet werden. Es wird Wasser für Industrie und Landwirtschaft benötigt. Das Oberharzer Wasserregal enthält bei voller Auslastung mit Wasser 10 Millionen Kubikmeter in den Talsperren. Bei Trockenperioden wie wir sie erleben, wird das Wasser aber knapp, zumal der Grundwasserspiegel stellenweise wesentlich gesunken ist. Dadurch vertrocknen sogar größere Bäume, wie es überall zu beobachten ist. Beim Wasserverbrauch ist die Vernunft von jedem angesprochen, der einen Wasserhahn aufdreht. Im allgemeinen Teil hatte der Kreisvorsitzende seiner „CDU Vereinigung Seniorenunion“ für die kontinuierliche Arbeit gedankt. Und zugesichert, dass die Informationen fortgesetzt werden können.
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