Polizei fasst “NETTO-Räuber” – Für Überfälle aus Kenia angereist


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[image=46867]Die Polizei hat die bundesweit gesuchten “NETTO-Räuber” festgenommen. Es handelt sich um zwei 38 und 39 Jahre alte deutsche Staatsbürger. Beiden wird zur Last gelegt, insgesamt 19 Filialen der Supermarktkette NETTO überfallen und dabei mehrere hunderttausend Euro erbeutet zu haben. In allen Fällen hatte sich der Räuber als Revisor des Discounters ausgegeben.

Der Räuber und sein Komplize wollten entlang der A7 und A2 in Niedersachsen noch mehrere NETTO-Filialen an einem Tag ausrauben. Das sagte der Haupbeschuldigte 39jährige in einem Geständnis. Eiine Einsatzgruppe der Kölner Polizei hatte ihn am Sonnabend in Lübeck festgenommen. Der Mann mit Wohnsitz in Kenia hatte nach eigenen Angaben mit Waffengewalt insgesamt 19 Netto-Filialen in Deutschland überfallen, darunter auch eine in Unterlüß (CelleHeute.de berichtete) und etwa 200.000 Euro erbeutet. Dabei soll ihm sein 38 Jahre alter Komplize geholfen haben – ausgerechnet ein Gebietsverkaufsleiter beim Konzern. Er soll nach Angaben der Polizei noch kein Geständnis abgelegt haben. Bis zu 60 Polizisten suchten nach den Tätern.

Für die Überfälle sei der Beschuldigte extra aus Kenia, seinem Hauptwohnsitz, nach Deutschland gereist. In die Filialen kam der Netto-Räuber als Revisor und bedrohte anschließend die Angestellten mit einer Schusswaffe. Sein Komplize soll in einigen Fällen an der Planung der Überfälle beteiligt gewesen sein und auch das Fluchtauto gefahren haben. Die beiden Männer kannten sich offenbar aus Jugendzeiten. Auch Aktenzeichen XY berichtete über die Fälle. Zwei Jahre konnten die Täter ihr Unwesen treiben, bis die Polizei nun zuschlug


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