Probleme mit Mountainbikern in der Asse - So hat sich die Lage entwickelt

Vor zwei Jahren berichtete regionalHeute.de über Probleme im Landschaftsschutzgebiet. Hat sich die Situation verbessert?

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: pixabay

Elm-Asse. Im April 2021 berichtete regionalHeute.de über Probleme mit Mountainbikefahrern im Landschaftsschutzgebiet Asse, die sich dort nicht an die vorgeschriebenen Wege halten - zu Lasten der Natur. Nach gut zwei Jahren fragten wir bei den Niedersächsischen Landesforsten nach, wie sich die Situation vor Ort entwickelt hat.



Damals hatte es geheißen, die Mountainbiker würden bei ihren wilden Ritten durchs Gelände große Schäden hinterlassen. Die Zahl illegaler Trails im Waldgebiet Asse nehme stark zu. Das Forstamt Wolfenbüttel sah sich dazu genötigt, Absperrungen an häufig frequentierten Stellen zu errichten. Doch diese Absperrungen seien teilweise beschädigt und Hinweisschilder auf das Verbot entfernt worden. Die illgealen Strecken seien dann weiter genutzt worden.

Ende der Corona-Einschränkungen


Und wie ist die Situation heute? Grundsätzlich habe sich die Lage in der Asse bezüglich Mountainbikefahrern etwas beruhigt beziehungsweise auf ein normales Niveau abgesenkt, erklären die Landesforsten nach Rücksprache mit dem Forstamt Wolfenbüttel. Nach Einschätzung der Kollegen sei dieser Umstand allerdings dem Ende der Corona-Einschränkungen zuschreiben. "Verstöße gegen die Schutzgebiets-Verordnung und das Niedersächsische Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung kommen trotzdem immer noch regelmäßig vor. Absperrungen werden umfahren oder beschädigt", heißt es.

Verstöße werden verfolgt


Die Einhaltung der Schutzgebietsregelungen würde durch die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Wolfenbüttel überwacht. Verstöße würden gegebenenfalls verfolgt und geahndet.


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