Prof. Dr. Heinrich Keck in den Ruhestand verabschiedet

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Prof. Dr. Dirk Hausmann, Axel Burghardt, Heinrich Prof. Dr. Keck, Bürgermeister Thomas Pink, Chefarzt Dr. Thomas Hockertz und Prof. Dr. Kinan Rifai bei der Verabschiedung von Prof. Dr. Keck am Dienstag. Fotos: Anke Donner
Prof. Dr. Dirk Hausmann, Axel Burghardt, Heinrich Prof. Dr. Keck, Bürgermeister Thomas Pink, Chefarzt Dr. Thomas Hockertz und Prof. Dr. Kinan Rifai bei der Verabschiedung von Prof. Dr. Keck am Dienstag. Fotos: Anke Donner | Foto: Anke Donneer

Wolfenbüttel. Nach 18 Jahren und acht Monaten Dienst im Städtischen Klinikum Wolfenbüttel wurde Chefarzt Prof. Dr. Heinrich Keck am Dienstag in den Ruhestand verabschiedet. An der Feierstunde im Klimikum nahmen etliche Wegbegleiter teil.


Für den Chirurgen Keck war es ein Abschied vom Wolfenbütteler Klinikum, von seinem Team und irgendwie auch von seinem Traumberuf, den er 1977 für sich gewählt hatte. Am 30. November 2016 wird Professor Dr. Keck in den Ruhestand verabschiedet. Klinikum-Geschäftsführer Axel Burghardt sprach von Keck als Harter Hund mit weichem Kern, von dessen Erfahrung und Wirken das gesamte Klinikum und Mitarbeiter-Team bis heute profitiere. Burghardt habe ihn als einen Menschen erlebt, der immer wusste, was er wollte und der das Wohl der Patienten immer über alles gestellt habe.

Klinikum geprägt


"Die Entwicklung des Hauses insgesamt, aber vor allem die medizinische Entwicklung, ist sehr eng mit Ihrem Namen und Ihrer Person verbunden. Sie haben als ärztlicher Direktor die Zügel sehr aktiv mit in die Hand genommen und das Haus mit großen Schritten dahin geführt, wo wir heute stehen", so Burghardt und wünschte Keck alles Gute für den Ruhestand, der nun bald beginnt. "Ich bin dankbar dafür, dass ich dreieinhalb Jahre gemeinsam mit Ihnen arbeiten durfte und so gemeinsam mit Ihnen das Haus in einigen Punkten weiterentwickeln durfte. Ich habe vor Ihnen persönlich und Ihrem Lebenswerk als Chefarzt und als ärztlicher Direktor einen ausgesprochen hohen Respekt", schloss Burghardt.Auch Bürgermeister Thomas Pink nahm an der Feierstunde teil und überbrachte Grüße aus Rat und Verwaltung. Ebenso der stellvertretende ärztliche Direktor Prof. Dr. Dirk Hausmann, Chefarzt Prof. Dr. Kinan Rifai, Chefarzt Dr. Thomas Hockertz und Oberarzt Dipl. med. Thorsten Zeyher wünschten dem Bald-Ruheständler alles Gute und eine erholsame Zeit nach der Arbeit im Klinikum. Nach der offiziellen Feierstunde gab es ein gemütliches Beisammensein, an dem auch die Mitarbeiter des Klinikums teilnahmen.

Der Kapitän verlässt die Brücke


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Herzlicher Abschied: Bürgermeister Thomas Pink wünscht Prof. Dr. Heinrich Keck alles Gute für den Ruhestand. Foto: Anke Donner





Der Posten des Ärztlichen Direktors und des Chefarztes für Allgemein-, Viszeral- und Minimal-Invasive Chirurgie gibt er mit Ablauf des Novembers in andere Hände ab. Er hinterlässt nicht nur viele Spuren im Haus und eine hervorragend aufgestellte Klinik, sondern auch eine motivierte, hochqualifizierte Mannschaft. “Auf mein Team lasse ich nichts kommen“, betont Professor Dr. Keck nicht ohne Stolz. In den beinahe zwei Jahrzehnten hat er es geschafft, der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimal-Invasive Chirurgie einen Ruf zu verschaffen, der weit über die Grenzen der Region hinausgeht. Als zertifiziertes Darmzentrum und als zertifiziertes Kompetenzzentrum für Hernienchirugie setzt das Städtische Klinikum Maßstäbe. “Das haben wir uns hier alles gemeinsam erarbeitet“, betont Professor Dr. Keck. Den Grundstein seiner medizinischen Karriere legte Keck übrigens während seiner Zeit bei der Bundeswehr. Dort, als Sanitäter eingesetzt, entstand sein Wunsch, Chirurg zu werden. Zuvor hatte er schon eine Ausbildung zum Chemotechniker abgeschlossen und in der Forschung gearbeitet. Auf dem zweiten Bildungsweg machte der in Braunschweig aufgewachsene Keck sein Abitur am Braunschweig-Kolleg und begann 1977 sein Medizinstudium an der Universität Göttingen. Eines will Keck auf keinen Fall machen: Auch nach seinem Abschied noch jeden Tag im Klinikum auf der Matte stehen. “Ein Schiff verträgt nur einen Kapitän“, sagt Professor Dr. Keck. Und er, als derzeitiger Kapitän, verlässt jetzt die Brücke.

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Viele Wegbegleiter Kollegen nahmen Abschiedsfeier teil. Foto: Anke Donner




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