Rats-FDP will Absicherung der Schul-Sozialpädagogen


Die FDP im Rat der Stadt möchte, dass die Verträge der an den Gymnasien tätigen Sozialpädagogen verlängert und abgesichert wird. Foto: Anke Donner
Die FDP im Rat der Stadt möchte, dass die Verträge der an den Gymnasien tätigen Sozialpädagogen verlängert und abgesichert wird. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Die Fraktion der FDP im Rat der Stadt beantragt, die zum 31. Juli 2018 auslaufenden Verträge der an den Gymnasien tätigen Sozialpädagogen zu verlängern. Wie FDP-Ratsherr Rudolf Ordon mitteilte, soll die Verwaltung dazu Gespräche mit dem Landkreis Wolfenbüttel aufzunehmen.


Die FDP regt an, die neuen Verträge möglichst bis zum 31. Mai 2018 abzuschließen, um den Betreffenden Sicherheit für ihre berufliche Zukunft zu gewähren.

Zu ihrer Begründung erklärt die FDP, dass derzeit nicht absehbar sei, ob das Land Niedersachsen, das hierfür eigentlich zuständig ist, deren Finanzierung übernimmt. "Deshalb halten wir es für erforderlich, dass die Stadt und der Landkreis diese Aufgabe auch in Zukunft wahrnehmen", so der Fraktionsvorsitzender der FD, Rudolf Ordon.

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Rudolf Ordon (FDP). Foto: regionalHeute.de



Die Arbeit der Sozialpädagogen an den drei Gymnasien sei überaus erfolgreich, da sie die erzieherische Arbeit der Lehrkräfte sinnvoll ergänze. Aufgrund veränderter Familienverhältnisse und des Ganztagsbetriebs würden Schüler ihre Probleme häufig mit in die Schule tragen. Hierbei könnten ihnen die Lehrkräfte schon aus Zeitgründen nur bedingt helfen. Die bisher an den Schulen tätigen Sozialpädagogen hätten in den letzten Jahren zur Lösung vieler Probleme beigetragen, so die FDP. Vor allem habe sie bei den Schülern eine Vertrauensbasis geschaffen, die verloren gehen würde, falls die Sozialpädagogen ihre Arbeit einstellen müssten. Auch bei der Integration von Schülern mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen würden die Sozialpädagogen wichtige und unerlässliche Hilfestellungen leisten.

"Sollte sich der Landkreis weigern, die gemeinsame Finanzierung fortzusetzen, sollte die Stadt Wolfenbüttel die Sozialpädagogen übernehmen, auch um ihren Ruf als herausragende Schulstadt zu festigen. Wichtig ist, ein rechtzeitiges Signal zu setzen, um zu verhindern, dass sich die Sozialpädagogen aus Sorge um ihren bisherigen Arbeitsplatz umorientieren", erklärt Ordon.


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