[image=5e1764cc785549ede64ccfd0]Der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg hat sich mit Nachdruck dafür ausgesprochen, dass Wendessen als Haltepunkt für die Regionalbahn 2014Plus weiterhin vorgesehen bleibt. Am Freitag hatte Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink etwaige Pläne, auf den Haltepunkt in Wendessen zu verzichten, bekannt gemacht und den Verantwortlichen im Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) sogar Vertrauensbruch vorgeworfen (WolfenbüttelHeute.de berichtete).
„Ich habe mich schon seit Jahren für diesen Haltepunkt eingesetzt, der Haltepunkt Wendessen steht für mich nicht zur Diskussion“, so der Abgeordnete, der auch Mitglied der Verbandsversammlung im ZGB ist.
Oesterhelweg betonte die Bedeutung Wendessens für den südöstlichen Bereich der Stadt Wolfenbüttel und vieler Orte in der Samtgemeinde Asse. „Wer diesen Haltepunkt streichen will, der bringt das ganze Konzept durcheinander und stellt die komplette Linie in Richtung Schöppenstedt in Frage, das geht gar nicht“, so der Abgeordnete, der auch von der Unterstützung seines Fraktionskollegen Manfred Koch ausgeht.
Oesterhelweg unterstrich dabei aber gleichzeitig die Berechtigung des Haltepunktes Dettum, über den große Teile der Samtgemeinde Sickte sowie des Westens der Samtgemeinde Schöppenstedt erschlossen würden. „Es kann doch nicht sein, dass wir diesen Haltepunkt, in den wir vor kurzem noch investiert haben, schließen, nur weil die entsprechenden Zahlen noch nicht erreicht sind. Wir haben doch gerade den Anspruch, durch gute Verbindungen und moderne Technik das Angebot insgesamt attraktiver zu machen und somit die Fahrgastzahlen zu erhöhen“, so Frank Oesterhelweg.
Der Abgeordnete warnte davor, die beiden Haltepunkte gegeneinander auszuspielen. Das wäre kontraproduktiv und würde letztendlich zu insgesamt schlechteren Zahlen und langfristig einer Gefährdung der Gesamtstrecke führen.
Frank Oesterhelweg: „Mit den Haltepunkten Dettum und Wendessen an der Strecke zwischen Schöppenstedt und Wolfenbüttel haben wir dann ein Netz, das ausreichend dicht ist und gleichzeitig nicht so eng, dass die Fahrtzeiten zwischen den beiden Städten unangemessen lang werden. Die Bürger bekommen somit praktikable Anbindungen an das Regiobahn 2014Plus - Netz und gleichzeitig akzeptable Fahrtzeiten, die mit anderen Verkehrsmitteln konkurrieren können. Ich fordere die Kollegen aus den anderen Fraktionen auf, uns hierbei zu unterstützen.“
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