Rote Hände gegen Krieg und Kindersoldaten

von Max Förster


Sprachlernklassen der Erich-Kästner Hauptschule setzen mit roten Händen ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten und Krieg. Fotos: Max Förster
Sprachlernklassen der Erich-Kästner Hauptschule setzen mit roten Händen ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten und Krieg. Fotos: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Drei Sprachlernklassen der Erich-Kästner-Hauptschule kamen am heutigen Freitagvormittag in das AHA-ERLEBNISmuseum, um anlässlich des internationalen "RED HAND Day" ein Zeichen gegen den Krieg und den Einsatz von Kindersoldaten zu setzen.

250.000 Kinder weltweit werden in bewaffnete Konflikte geschickt und teilweise schon mit vier Jahren an Waffen herangelassen, erklärte die Leiterin des AHA-ERLEBNISmuseum. 2002 wurde ein internationales Abkommen vereinbart, um Kinder vor dem Einsatz als Soldat zu schützen. Aufmerksam gemacht und ins Leben gerufen durch das Kinderhilfswerk, wird mit der roten Hand weltweit gegen den Einsatz von Kindersoldaten und Krieg demonstriert. In diesem Jahr beteiligten sich drei Sprachlernklassen der Erich-Kästner-Hauptschule an der Aktion.

Rote Hände gegen Krieg und Waffengewalt


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Auch Sherin setzte ein Zeichen. Foto: Max Förster



"Jedes Kind muss vor Krieg beschützt werden und hat ein Recht darauf, in Frieden zu leben", betonte Annette Goslar gegenüber den Jugendlichen. Danach wurden dann fleißig die Hände mit roter, fluoreszierender Farbe bemalt und ein kräftiger Händeabdruck auf dem weißen Plakatstreifen hinterlassen. Hiermit haben die Jugendlichen auch gleichzeitig den ersten Schritt für die kommende Ausstellung "Angekommen. Dein Platz in der Welt" gesetzt, die am 13. März um 15 Uhr eröffnet. Die roten Hände sollen dann später einen völlig abgedunkelten Raum in ein schummriges Licht eintauchen.


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