Rotkreuz-Laden: Neuer Eberts Hof des DRK in Wolfenbüttel


Juliane Liersch (rechts) begrüßte Vertreter von anderen niedersächsischen Rotkreuz-Läden im neuen Eberts Hof. Fotos: DRK
Juliane Liersch (rechts) begrüßte Vertreter von anderen niedersächsischen Rotkreuz-Läden im neuen Eberts Hof. Fotos: DRK

Wolfenbüttel. Da staunten einige Gäste nicht schlecht, als sie Eberts Hof betraten: Der neue moderne Rotkreuz-Laden in der Wolfenbütteler Innenstadt ist auf jeden Fall ein Hingucker.


Dort begrüßte Juliane Liersch, Präsidiumsmitglied des Wolfenbütteler DRK-Kreisverbands, ein dutzend Vertreter aus anderen Rotkreuz-Shops Niedersachsens. Dieser Arbeitskreis trifft sich zweimal im Jahr – immer an unterschiedlichen Orten. „Ich wollte natürlich allen unseren neuen Laden zeigen“, sagt Juliane Liersch. „Die Reaktionen waren durchweg positiv. Alle waren begeistert.“

Das besondere und bundesweit wohl einmalige am Wolfenbütteler Eberts Hof: Diese erst kürzlich eröffnete „Rotkreuz-Filiale“ im Großen Zimmerhof vereint – wie bereits der Vorgänger am Alten Tore – in sich das Geschäft für gebrauchte Bekleidung und die Warenausgabe der Tafel. Zudem ist am neuen Standort noch ein Rotkreuz-Infopoint untergebracht. Dort informiert das Team alle Gäste und Kunden rund um das Thema Rotes Kreuz. „Das ist eine einmalige Kombination, die wir hier haben“, sagt Liersch stolz.

 Juliane Liersch (Fünfte von rechts) begrüßte Vertreter von anderen niedersächsischen Rotkreuz-Läden im neuen Eberts Hof.
Juliane Liersch (Fünfte von rechts) begrüßte Vertreter von anderen niedersächsischen Rotkreuz-Läden im neuen Eberts Hof. Foto:



Vor dieser Besichtigung tauschten die Vertreter der Rotkreuz-Läden, die aus Harburg, Hameln, Helmstedt, Wittingen, dem Weserbergland und Peine kamen, sich über aktuelle Entwicklungen in ihrer Arbeit aus. Bei den Treffen stets dabei ist auch Andrea Malonnek vom DRK-Landesverband. „Es ging etwa darum, wie man mit Diebstahl oder mit schwierigen Kunden umgeht“, berichtet Liersch. Dieser Erfahrungsaustausch sei enorm wichtig. Daraus entstehen zudem oftmals neue Ideen.

„Für unser neues Tafel-Projekt „Babytasche“ kam die Inspiration aus Hameln“, nennt Liersch als Beispiel, wie diese Arbeitskreis-Treffen zu fruchtbaren Ergebnissen kommen. In Hameln werde eine ähnliches Projekt im dortigen Rotkreuz-Shop umgesetzt. Es soll bedürftige Müttern rund um die Versorgung und Ausstattung des Neugeborenen helfen.

Zum nächsten Arbeitskreis-Treffen fahren die Rotkreuz-Laden-Vertreter im Frühjahr 2019 nach Helmstedt, im Herbst geht es nach Wittingen. Zudem trifft sich der Arbeitskreis alle zwei Jahre zu einer Fachtagung.


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