Wolfenbüttel. Vom 3. bis 9. Dezember 2017 besuchten neun Studierende aus Wologda (Russland) und sechs Studierende aus der englischen Stadt Preston die Fakultät Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule am Campus Wolfenbüttel.
Unter der Leitung von Natalia Tarassowa (RUS), Phil O’Hare und Deborah Ford (beide UK) nahmen die Studierenden an einem trinationalen Seminar zum Themenfeld „Inklusion in der Behindertenhilfe“ teil. Das Programm, an dem auch vier deutsche Studierende teilnahmen, beinhaltete den Besuch von unterschiedlichen sozialen Einrichtungen. Einblicke in die Vielfalt und die damit verbundenen Herausforderungen in der Behindertenhilfe gewährten die Besichtigung der Evangelischen Stiftung Neuerkerode, ausgewählter Einrichtungen der Lebenshilfe e.V. in Braunschweig sowie des DRK in Wolfenbüttel. In gemeinsamen Reflexionsrunden wurden die Erfahrungen ausgetauscht und vertieft.
„Ziele derartiger Exkursionen sind das wechselseitige Kennenlernen und der Abbau von Vorurteilen. Wir sind sehr froh, dass es uns schon zum zweiten Mal gelungen ist, Studierende aus unseren Partnerhochschulen zu einem gemeinsamen Seminar zusammenzuführen“, so Prof. Dr. Jürgen Boeckh von der Fakultät Soziale Arbeit. Zusammen mit der Diplom-Sozialarbeiterin Anna Storp hatte er das Seminar auf deutscher Seite organisiert. „Die Studierenden erleben, dass sich – so unterschiedlich die Welten, aus denen sie selbst kommen auch sein mögen – die sozialen Herausforderungen ähneln und Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession über Grenzen hinweg gefordert ist“, so Boeckh weiter. Zum Kennenlernen zählen auch die kulturellen Besonderheiten des Gastlandes. Neben dem Besuch der Weihnachtsmärkte in Wolfenbüttel und Braunschweig rundete der Besuch im Herzog-Anton Ulrich Museum, im Goslarer Rammelsberg und beim Heimspiel des BTSV Braunschweig das Programm ab. „Für alle Beteiligten eine unvergessliche Woche“, sagt Boeckh.
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