Destedt. Rund 50 Feuerwehrmitglieder aus den Gemeinden Cremlingen und Sickte trafen sich kürzlich zu einem Übungsdienst des Gefahrgutzuges "CreSi".
Als Übungsszenario überlegten sich die beiden Zugführer Christian Dejl und Hubertus Holtz, dass aus einem Kesselwagen Fluorkieselsäure ausgelaufen sei. Diese ätzende Säure sei in der Folge mit einem weiteren Stoff in Berührung gekommen. Schließlich wurde von einem LKW-Fahrer diese Leckage bemerkt, der daraufhin die Feuerwehr alarmiert habe. "Solche Szenarien sind in den beiden Gemeinden realistisch", erklärt Holtz.
"Der zunehmende Verkehr auf der A39 und die Bahnlinie in der Gemeinde Cremlingen stellen ein kontinuierliches Gefahrenpotential dar, auf welches sich die Freiwilligen Feuerwehren einstellen müssen. Ziel der regelmäßigen Übungen ist es, sich auf solche Schadenslagen so gut wie nur möglich vorzubereiten", berichtet Dejl. Mindestens alle drei Monate soll ein solcher gemeinsamer Einsatz laufen, schließlich werden solche Einsätze unter Vollschutz (Chemiekalienschutzanzug) abgearbeitet. "Und dafür müssen wir uns regelmäßig weiterbilden", ergänzt Holtz.
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