Baddeckenstedt. Wie das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig (ArL) mitteilte, wird Baddeckenstedt bei der Zuwegung der Südseite des Bahnhofs finanziell unterstützt. Dr. Ulrike Witt, Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung, überreichte am Mittwoch einen Förderbescheid über 184.000 Euro an Samtgemeindebürgermeister Frederik Brandt und Ortsbürgermeister Marc Werner. Die Mittel stammen aus dem Städtebauförderungsprogramm 2022.
„Mit der neuen Zuwegung wird die Südseite des Bahnhofs Baddeckenstedt an den neu entstehenden Marktplatz angebunden, das wertet Baddeckenstedt insgesamt auf. Das Städtebauförderungsprogramm ist genau für solche Maßnahmen gedacht, die die Ortszentren lebendig, lebenswert und attraktiv machen. Die Fördermittel sollen gerade auch kleineren Kommunen im ländlichen Raum bei der Finanzierung von wichtigen Bau- und Sanierungsmaßnahmen helfen“, so Landesbeauftragte Dr. Ulrike Witt bei der Übergabe des Förderbescheids.
Große Pläne nun finanzierbar
Samtgemeindebürgermeister Frederik Brandt bedankte sich für die Fördermittel und ergänzte: „Die zusätzlichen Mittel machen es möglich, die Südseite des Bahnhofs zu erschließen, um so zukünftig durch die spätere Errichtung einer 'Park & Ride-Anlage' diesen wichtigen Verkehrsknotenpunkt in unserer Samtgemeinde optimal nutzen zu können. Hierdurch wird nicht nur das Grundzentrum gestärkt, in welchem gerade ein Regionales Versorgungszentrum und ein Marktplatz entstehen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum ÖPNV geleistet.“
„Es ist schön zu sehen, wie die einzelnen Projektabschnitte für die Gestaltung des Ortskerns Formen annehmen. Aber die Baumaßnahmen kosten viel Geld, daher sind die Fördermittel sehr willkommen. Es ist wunderbar, dass die Gemeinde Baddeckenstedt finanziell in der Lage ist, eine solch große Infrastrukturmaßnahme zu planen und umzusetzen“, so Ortsbürgermeister Marc Werner.
Über die Förderung
Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms 2022 fördert das Land Niedersachsen gemeinsam mit dem Bund Städte und Gemeinden mit ca. 122 Millionen Euro. Zusammen mit dem kommunalen Eigenanteil sind so Investitionen von rund 168 Millionen Euro möglich. Hinzu kommt, dass der Einsatz von Städtebauförderungsmitteln auch eine hohe finanzielle Anstoßwirkung auf private Investitionen hat. Damit ist das Förderprogramm nicht nur ein Sanierungsprogramm für niedersächsische Kommunen, sondern auch zugleich ein Konjunkturprogramm für die Baubranche und sichert Arbeitsplätze in der oftmals mittelständisch geprägten Bauwirtschaft.
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