Sickte. „Mit welchen Plakaten haben die Parteien vor einhundert Jahren geworben?“ Diese und viele andere Fragen kamen beim Besuch von Kommunalpolitikern der Ausstellung „Braunschweigisches Land in der Weimarer Republik 1918 bis 1933“ zur Sprache.
Plakatbeispiele der Ausstellung zeigten, dass damals die graphischen Darstellungen Vorrang hatten. Konterfei führender Politiker wurden seltener abgebildet. „Das hat sich heute gewandelt“, bemerkte Uwe Schäfer, Vorsitzender der CDU/FDP Gruppe im Sickter Samtgemeinderat. Deutlich wurde auch, dass damals schon die Schulpolitik eine bedeutsame Rolle spielte. So galt Wolfenbüttel als die „Stadt der Schulen“. Hinweise zum Ausstellungsbesuch der CDU/FDP-Fraktion gab Dieter Lorenz, Bürgermitglied und Organisator der Sickter Ausstellung. Lorenz ist auch vom Landkreis Wolfenbüttel entsandter Delegierter in der Braunschweigischen Landschaft (BSL).
Bei den Besuchern weckten die Darstellungen, von den Heimatpflegern der BSL zusammegestellt, großes Interesse. Jeder nahm sich einen Katalog mit, der kostenlos verteilt wird. Die Ausstellung im Sickter Herrenhaus kann während der Öffnungszeiten der Verwaltung besucht werden. Gruppen können zu anderen Zeiten Besuche vereinbaren (Lorenz, Telefon: 05305-449). Der Eintritt ist frei.
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