Umweltminister Sander gibt Startschuss zum „Generalplan Wesermarsch“


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Mit dem Ziel, in der Wesermarsch die Versalzung der für die Tränke der Weidetiere genutzten Oberflächengewässer nachhaltig zu reduzieren, wird nun ein Ingenieurbüro mit einer Vorstudie beauftragt.

Konkretisiert werden soll zunächst die technische und wirtschaftliche Machbarkeit des Vorhabens. Darüber hinaus soll mit einer Trennung von Zu- und Entwässerung eine höhere Sicherheit sowie eine Verringerung der Betriebskosten erreicht werden. Vorliegen soll die Studie in drei Monaten; Auftraggeber ist der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

„Hiermit setzen wir den Startschuss zum Generalplan Wesermarsch“, erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander am (heutigen) Montag. „Denn es liegt sowohl im wasserwirtschaftlichen aber auch im landeskulturellen Interesse Niedersachsens, dass die Zu- und Entwässerung in der Wesermarsch neu geordnet wird.“ Bei einem positiven Ergebnis der Vorstudie ist geplant, dass der eigentliche „Generalplan Wesermarsch“ bis Ende 2014 erarbeitet und ab 2015 umgesetzt sein wird.

Zur Finanzierung der umfangreichen Arbeiten am Zu- und Entwässerungssystem hat das Landeskabinett einen Finanzrahmen von 50 Millionen Euro beschlossen, von dem das Land mit maximal 37,5 Millionen Euro den größten Anteil tragen will. Die weiteren Anteile werden vom Land Bremen, dem Bund sowie den Verbänden finanziert.


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