Schlechte Wohnsituation von Menschen mit Behinderungen


| Foto: Lebenshilfe.



Wolfenbüttel. Um auf die Wohnsituation von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen, hat sich die Lebenshilfe Wolfenbüttel eine aussagekräftige Präsentation ausgedacht: "Wir bauen vor dem Bankhaus Seeliger in der Wolfenbütteler Innenstadt ein Zwei-Bett-Zimmer auf", erklärt Sozialpädagoge Axel Koßmann. Bett, Schrank, Tischchen, Stuhl - Mehr Platz zum Leben haben Behinderte und auch Senioren im Heim oft nicht. Die Aktion findet am 30. April in der Zeit von 10 bis 14 Uhr unter dem Motto "Wohnen heißt zu Hause sein" statt und greift auf den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen vor.

Drei mal sechs Meter misst das Zimmer. Wer wirklich an Informationen interessiert ist, muss schon in das Zimmer hineinschauen. Koßmann sagt: "Wir wollen neugierig machen." Darum freut er sich auch über die Unterstützung der Sambaband Banda Racuda aus Helmstedt. "Sie wird mit Trommeln und Trillerpfeifen für Stimmung sorgen." Ein anderes Wohnmodell kennt Koßmann etwa aus Dänemark. Dort haben die Bewohner in der Regel eine Art Appartment. Dieses liegt zwischen dem Therapiebereich und der öffentlichen Straße.


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