Wolfenbüttel. Der bevorstehende Umbau des Schlossplatzes hat zur Folge, dass die Lichtzeichenanlage einem Zebrastreifen weichen musste. Doch Eltern einiger Schüler des Gymnsium im Schloss sorgen sich nun um die Sicherheit ihrer Kinder.
Wie Esther Berlin, Elternsprecherin für das Gymnasium im Schloss und Mitglied des Kreiselternrates, während der Sitzung des Schulausschusses am Dienstag erklärte, würden die Kinder nach Schulschluss oft gedankenlos über die Straße in Richtung Innenstadt laufen. Dabei würden sie nicht auf den Verkehr achten. Grund sei ihrer Meinung nach der Umstand, dass der Übergang in die Innenstadt nun nur noch über einen Zebrastreifenerfolge. "Ich halte die Situation für sehr gefährlich, da die Schüler nach Schulschluss ungeachtet des Verkehrs über die Straße strömen. Die Schüler halten sich einfach nicht an den Zebrastreifen", so Esther Berlin. Der Sprecherin wäre es lieber, wenn dort wieder eine Ampelanlage installiert wird, teilte sie im Ausschuss mit.
"Ampel ausgeschlossen"
Dies, so machte Stadtrat Thorsten Drahn während der Sitzung deutlich, sei ausgeschlossen, da die Pläne für den Schlossplatzumbau bereits stehen und vom Rat abgesegnet seien. Eine Ampelanlage ist dort also nicht mehr vorgesehen. Ausschussmitglied Dörthe Weddige-Degenhardt (SPD) fügte an, dass das größere Problem in ihren Augen die Elterntaxis vor der Schule seien. Diese würden durch ihre Anwesenheit und das Verhalten für kritische Situationen sorgen. Außerdem müsse man doch bei den Schülern davon ausgehen, dass sie in einem Alter seien, in dem sie selber auf sich achten und sich vorsichtig im Straßenverkehr verhalten. Beschwerden oder gar Unfälle seien ihr jedenfalls nicht bekannt.
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