Schüler im Einsatz für die Erinnerungskultur

von Jan Borner


Am heutigen Freitagmittag erhielten die Sammlerinnen und Sammler der Leibniz-Realschule eine Urkunde als Dankeschön. Foto: Jan Borner
Am heutigen Freitagmittag erhielten die Sammlerinnen und Sammler der Leibniz-Realschule eine Urkunde als Dankeschön. Foto: Jan Borner | Foto: Jan Borner



Wolfenbüttel. Über mehrere Tage waren 30 Schülerinnen und Schüler der Leibniz-Realschule jeweils nachmittags auf der Straße unterwegs, um für die Kriegsgräberfürsorge zu sammeln. Über 1.600 Euro an Spendengeldern konnten die Schüler zusammenbekommen. Am heutigen Freitagmittag erhielten die Sammlerinnen und Sammler eine Urkunde als Dankeschön.

Die Kriegsfriedhöfe in Europa sind wichtige Erinnerungsstätte, die zur Pflege der Erinnerungskultur erhalten bleiben sollten, erklärte Axel Gummert, Vorsitzender des Ortsverbandes Wolfenbüttel des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge. Er zeigte sich deshalb erfreut darüber, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Schüler daran beteiligt haben, die Kriegsgräberfürsorge zu unterstützen und so mithelfen, an die schrecklichen Ereignisse des 20. Jahrhunderts zu erinnern. Axel Gummert betonte in diesem Zusammenhang auch die Relevanz, den Menschen, die zurzeit vor Krieg und Verfolgung flüchten, ein sicheres Leben zu ermöglichen.

Zusammen mit Heinz-Günter Gutmann, dem Schulreferenten des Bezirksverbandes Braunschweig, übergab Axel Gummert am Freitag den 30 Schülern eine Urkunde als Dank für ihren Einsatz. Jeweils zehn Prozent dessen, was die Schüler an Spenden gesammelt hatten, ging als Anerkennung an die Schüler selbst. Von den insgesamt gesammelten 1.636,69 Euro gingen somit 1.472,98 Euro an den Volksbund der Kriegsgräberfürsorge, der sich nach eigenen Angaben um die Pflege von rund zwei Millionen Gräbern auf 827 Kriegsgräberstätten in 45 verschiedenen Ländern kümmert. Ohne die Spenden aus den Straßensammlungen, wäre diese Arbeit nicht zu finanzieren, betonte Axel Gummert.


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