Schulausschuss will mehr Geld für Schulsanierung

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Der Schulausschuss war mit der Streichung einiger Maßnahmen im aktuellen Haushaltsentwurf nicht einverstanden. So bräuchte die Grundschule Am Geitelplatz dringen eine Sanierung der Aula. Dies kommt aber nicht mehr vor in den Plänen. Foto: Anke Donner
Der Schulausschuss war mit der Streichung einiger Maßnahmen im aktuellen Haushaltsentwurf nicht einverstanden. So bräuchte die Grundschule Am Geitelplatz dringen eine Sanierung der Aula. Dies kommt aber nicht mehr vor in den Plänen. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Der städtische Schulausschuss hat sich jüngst mit dem Haushalt für die Jahre 2018 und 2019 befasst. Dabei wurde deutlich, dass sich das Gremium mehr Gelder für die Sanierung der städtischen Schulen wünscht. Maßnahmen, die im derzeitigen Investitionshaushalt nicht mehr auftauchen, sollen wieder eingestellt werden.


Die Liste der Ausgaben für die städtischen Schulen für die kommenden Jahre ist lang. Die Stadt hat vor, in den Jahren 2018 und 2019 rund 1,7 Millionen Euro in die Schulen zu investieren. Dennoch müssen laut bisherigem Hauhaltsplan einige Dinge auf der Strecke bleiben. Wie die Sanierung der Aula an der Grundschule Geitelplatz. Dies merkte Elke Neumann, Schulleiterin der Grundschule Am Geitelplatz, während der Sitzung an. Die Sanierung der Aula könne sie beispielsweise in den Haushaltsplänen der Stadt nicht finden. Diese seien aber ihrer Auffassung nach enorm wichtig, um den Ganztagsschulbetrieb gewährleisten zu können. Auch die Erneuerung des Schulhofs der Grundschule Karlstraße sei laut Ausschussmitglied Elke Schmidt (Grüne) wichtig und notwendig. Der Schulhof sei in einem ausgesprochen schlechtem Zustand und müsse sehr bald saniert werden.

Im Gremium war man sich einig, dass Maßnahmen, die einer bestimmten Dringlichkeit bedürfen, auch zeitnah umgesetzt werden sollten und keinen Aufschub dulden. Daher einigte man sich darauf, die Wiederaufnahme der gestrichenen Maßnahmen zu beantragen. Die Liste der gestrichenen Maßnahmen liegen allein den Fraktionen vor. Es wird im Fall der Geitelschule, so wurde es im Ausschuss deutlich, von einem Finanzvolumen von 250.000 Euro ausgegangen. Der Antrag auf Wiedereinstellung muss bis zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Finanzen am 9. Februar gestellt sein.

Erster Stadtrat Knut Foraita machte jedoch darauf aufmerksam, dass die Streichung einiger Vorhaben gar nicht so sehr dem Umstand geschuldet sei, das finanzielle Mittel fehlen würden. Vielmehr würde es an Kapazitäten innerhalb der Verwaltung fehlen, die Maßnahmen anzugehen und umzusetzen. Derzeit bewege man sich hier an der Leistungsgrenze.


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