Schulobstprogramm geht weiter


Symbolbild/Foto: Sina Rühland
Symbolbild/Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Wolfenbüttel. Für viele Schülerinnen und Schüler beginnt der Unterricht nach den Sommerferien wieder mit frischem Obst und Gemüse. Das sogenannte „EU-Schulobstprogramm“ wird in Niedersachsen auch im kommenden Schuljahr weitergeführt. „Die große Bedeutung von gesunder Ernährung insbesondere unserer Kinder steht außer Frage“, freut sich der SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse über die Fortsetzung des Programmes.

Im Jahr 2013, also gleich nach Regierungsübernahme, hatte die rot-grün geführte Landesregierung beschlossen, am EU-Schulobstprogramm teilzunehmen und dafür 4 Millionen Euro bereitgestellt. „Der Erfolg spricht für sich, in diesem Jahr sind noch weitere Schulen dazu gekommen, die an dem Programm teilnehmen“, so der SPD-Abgeordnete. Mehr als 750 Schulen haben sich um eine Teilnahme beworben, fast alle Schulen, die bereits im letzten Jahr teilgenommen haben, machen weiter. Bosse: „Es gibt leider immer noch sehr viele Kinder, die ohne Frühstück in die Schule kommen, oder sich während der Schulzeit bloß von Süßigkeiten und Snacks ernähren. Denen hilft das Schulobstprogramm besonders. Aber auch allen anderen Kindern schadet ein Apfel oder eine Birne zwischendurch sicherlich nicht.“

Im Landkreis Wolfenbüttel nehmen folgende Schulen teil:
-Grundschule Börßum
-Grundschule Cramme
-Grundschule Halchter
-Grundschule am Geitelplatz
-Wilhelm-Busch-Grundschule
-Grundschule Fümmelse
-Grundschule Karlstraße
-Peter-Räuber-Schule

Alle teilnehmenden Schulen können im Internet unter: www.schulobst.niedersachsen.de eingesehen werden. Mitmachen können Grundschulen von der 1. Bis zur 4. Klasse und Förderschulen von Klasse 1 bis 6. Voraussetzung ist, dass das Obst und das Gemüse kostenlos verteilt wird und es pädagogische Begleitmaßnahmen wie z.B. eine Koch-AG oder einen Besuch beim Obst- oder Gemüsebauern gibt. Die Schulen selbst haben die Möglichkeit, zwischen einem konventionellem oder einem ökologischen Lieferanten auszuwählen. Bosse: „Das Schulobstprogramm zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es neben dem gesunden Essen für unsere Kinder auch rund um die Lebensmittelerzeugung informiert und dadurch ein besseres Bewusstsein für Ernährung entsteht.“


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