Schwimmende Kinderzimmer für den Vogelnachwuchs

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| Foto: Anke Donner)



Bansleben. Zu den Projektpartnern der Curt-Mast-Jägermeisterstiftung zählt zum wiederholten Male auch der NABU Schöppenstedt. Dort wurden mit Hilfe der Stiftung Brutinseln für das  Wasservogelreservat Schöppenstedter Teiche angeschafft.


Unweit der Kuckucksmühle in Bansleben liegt das zwölf Hektar große Wasservogelreservat der NABU, dass vor gut zwölf Jahren angelegt wurde. Mehr als 220 Vogel-und Amphibienarten fanden in den vergangenen Jahre hier eine Heimat.




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Das Biotop bietet unberührte Natur und eine Brutstelle für Wasservögel. Foto: Anke Donner


Die zwölf Schwimminseln sollen Brutplätze für Seeschwalben und Regenpfeifer bilden und den Vögeln das sichere und ungestörten Ort aufziehen ihre Nachwuchses ermöglichen.


Die natürlichen „Landzugen", die in die Teiche ragen, werden oft von Räubern wie Fuchs und Mader heimgesucht. Diese reißen die Brut und vernichten zum Teil seltene Vogelarten.


Neun der zwölf Inseln wurden von der Curt-Mast-Jägermeister-Stiftung finanziert, drei von der Herstellerfirma Sucker Holzbau aus Dahlum. Die Inseln werden im kommenden Frühjahr zur Brutzeit auf die Teiche gelassen und dort verankert. Die schlichten Holzplatten werden zur Brut mit Sand und Kies aufgefüllt und bilden so ein schwimmendes Kinderzimmer.




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Rolf Jürges, Günther Büto, Hans-Jürgen Kirschner, Manfred Wiedenbein und Malte Sucker zeigen Manja Puschnerus und Christoph Helm die Brutinseln. Foto: Anke Donner)


Rolf Jürges, Günther Büto, Hans-Jürgen Kirschner und Manfred Wiedenbein nahmen die Brutinseln am Vormittag entgegen und dankten dem Manja Puschnerus  und Prof. Dr. Christoph Helm (Stiftung) für die Unterstützung. Auch Malte Sucker, wurde Dank für die Herstellung und Spenden ausgesprochen.


„Wir unterstützen hier wirklich gern, weil wir die Arbeit der NABU sehr schätzen. Und es ist uns nicht schwer gefallen, uns hier einzubringen“, so Helm und ließ sich gemeinsam mit Manja Puschnerus über das Gelände führen. Die Stiftung wünscht sich, dass mehr Kindern Orte wie das Biotop in Bansleben näher gebracht werden.


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