Börßum. Am 11. Mai führte die Feuerwehr Samtgemeinde Oderwald eine Alarmübung durch. Diese wurde im Vorfeld nicht angekündigt. Hierüber berichtet die Feuerwehr in einer Pressemitteilung.
Um 17:47 Uhr wurde der Leitstelle ein Containerbrand am Sportplatz in Börßum gemeldet. Als der Gemeindebrandmeister Dennis Hannig zusammen mit der ersteintreffenden Ortsfeuerwehr Börßum die Lage erkundete, wurde Rauch aus dem Gebäude gesichtet. Ein Mitglied des Sportheims gab an, dass noch sechs Personen vermisst werden. Sofort informierte der Einsatzleiter die Leitstelle und forderte somit weitere Einheiten an die Einsatzstelle. Die Leitstelle erhöhte das Alarmstichwort auf Brand im oder am Gebäude mit Menschenleben in Gefahr.
Trupps unter Atemschutz bereiten sich vor
Die Ortsfeuerwehren Heiningen, Groß Flöthe, die Örtliche Einsatzleitung der Feuerwehr Samtgemeinde Oderwald sowie der Rettungsdienst mit dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst wurden zur Einsatzstelle hinzu alarmiert. Die ersten Trupps rüsteten sich mit Atemschutz aus und erhielten den Befehl, die vermissten Personen im verrauchten Gebäude zu suchen und zu retten.
Währenddessen bauten weitere Trupps einen Verletzten-Ablageplatz auf. Die sich im Gebäude befindlichen Atemschutztrupps merkten schnell, dass es sich nicht um ein reales Szenario handelt, da schwere Übungspuppen im Gebäude versteckt wurden und sich dort keine echten Personen aufhielten. Die Einsatzkräfte konnten alle "vermissten Personen" schnell retten und an den Behandlungsplatz übergeben.
Weitere Übungen angekündigt
Nach Abarbeiten des Einsatzes gab es eine große Nachbesprechung. Dort wurde bekanntgegeben, dass dies die erste Alarmübung der Übungsplanungsgruppe gewesen sei. In Zukunft soll es mehrmals im Jahr unangekündigte Übungen mit verschiedensten Szenarien geben, um die Stärke und die Routine der Feuerwehr Samtgemeinde Oderwald beizubehalten.
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