Seniorenunion diskutierte Europawahl-Ergebnis




Wolfenbüttel. „Wir können mit dem Wahlergebnis zufrieden sein. Die Volksparteien in den 28 Staaten Europas sind die stärkste Fraktion, großen Dank an unsere Wähler. Unser Spitzenkandidat Jean-Claude Junker kann Präsident der Europäischen Kommission werden,“ so Uwe Lagosky. Die Seniorenunion hatte ihren Bundestagsabgeordneten zu einer aktuellen Diskussion eingelanden.

Lagosky kam natürlich  auf seine Arbeit in Berlin zu sprechen. Er sitzt als Schriftführer im Ausschuss für Arbeit und Soziales. Dazu ist er noch stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit. Das Rentenrecht ist derzeit das Thema im Bundestag. Die Rente mit 63 Jahren sei umstritten. Sie komme auch nur für einen begrenzten Personenkreis in Betracht. Danach steige das Eintrittsalter wieder auf 65 bis 67 Jahre. Auch die Mütterrente sei ein wichtiger Punkt, weil sie etwa 9,5 Millionen Frauen betreffe, die wegen ihrer Kinder eine höhere Rente bekämen. Außerdem seien die Anrechnung von Arbeitslosenzeiten, die Erwerbsminderungsrente und Rehabilitationsmaßnahmen weitere Themen. Es werde auch über die solidarische Lebensleistungsrente in Höhe von monatlich 850 Euro verhandelt.

Weitere Arbeitsfelder seien die Tarifautonomie, das Arbeitnehmerentsendegesetz, Tarifverträge, Mindestlohn und die Ausnahmeregelungen, wobei sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angestrebt werde. Die Ausführungen des Bundestagsabgeordneten fanden großen Anklang bei den Teilnehmern. Die Kreisvorsitzende Monika Bötel dankte Lagosky und wünschte für die weitere Arbeit im Deutschen Bundstag viel Erfolg. Über den Vorschlag Lagoskys, eine Berlinfahrt nur für die CDU-Senioren zu organisieren werde der Vorstand demnächst beraten.

Die nächste Diskussionsrunde findet  am 21. Juli ab 16 Uhr im Hotel Kronprinz statt. Vorstandsmitglied Bernhard Ehlers informiert dann über erneuerbare Energien.


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