Sickte: „Runder Tisch“ zum Thema Flüchtlinge


Die Runde der Teilnehmenden. Foto: privat
Die Runde der Teilnehmenden. Foto: privat | Foto: privat

Sickte. Samtgemeindebürgermeisterin Petra Eickmann-Riedel hatte zu einem „Runden Tisch“ zum Thema „Flüchtlinge in der Samtgemeinde Sickte“ eingeladen.


Teilnehmende der Gesprächsrunde waren die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden, die Fraktionsvorsitzenden des Samtgemeinderates, Claudia Heyden-Rynsch, Vorsitzende des Vereins „Miteinander BUNT e.V.“ sowie weitere ehrenamtliche Engagierte des Flüchtlingshilfevereins, Vertreter der Haupt- und Realschule Sickte, der Beratungsstelle Refugium sowie Steffen Köppe und Uta Drews, als zuständige Verwaltungsmitarbeiter für alle Flüchtlings- und Asylangelegenheiten.

Gesprächskreis noch erweiterungsfähig


Eickmann-Riedel berichtete eingangs, dass zurzeit 181 Geflüchtete in verschiedenen Unterkünften in der Samtgemeinde Sickte leben. Darunter seien ganze Familien, aber auch allein erziehende Mütter mit Kindern, Frauen und Männer, die ohne Begleitung gekommen sind. Sie dankte den in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich Tätigen für den unermüdlichen Einsatz auf vielen Gebieten. Nach Vorstellung der Samtgemeindebürgermeisterin sei der Gesprächskreis noch erweiterungsfähig: „Ich denke dabei an die Grundschulen sowie Kindertagesstätten“, so Eickmann-Riedel. Sie informierte über die dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge sowie über den Planungsstand der Samtgemeinde zum Bau von Mehrfamilienhäusern in Sickte. Hierzu habe die CDU/FPD-Gruppe der Samtgemeinde einen Baustopp beantragt.

Die Anwesenden berichteten über Problemlagen aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen. Der Verein Miteinander BUNT plane die Einrichtung eines Treffpunktes für Flüchtlinge und führe hierzu Gespräche mit der AWO, so Claudia Heyden-Rynsch. Angeregt wurde eine Informationsveranstaltung für Gewerbetreibende in der Samtgemeinde Sickte im Hinblick auf Praktika, Ausbildung bzw. Arbeitsplätze für Geflüchtete.

"Runder Tisch" soll dreimal im Jahr tagen


Fazit der Runde war, dass die Integration der Geflüchteten nun eine wichtige Aufgabe für alle sei, die man noch vor sich habe. „Wir werden die gesammelten Ideen gemeinsam weiter entwickeln“, sagte Eickmann-Riedel. Dreimal im Jahr solle hierzu der „Runde Tisch“ tagen. Der nächste Termin ist für Ende Mai angedacht.


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