Sickte: Schüleraustausch - Auf den Spuren deutscher und französischer Geschichte




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Foto: Das deutsch-französische Lehrerkollegium mit Schulleiter Rainer Tacke (Bildmitte) sowie stellv. Samtgemeindebürgermeister Uwe Schäfer und Bürgermeister Reinhard Deitmar (rechts im Bild).



Zum fünften Mal fand ein Schüleraustausch zwischen der Haupt- und Realschule Sickte und dem Collége Paul Bert aus Cachan statt. Die Schulpartnerschaft besteht seit 2007. Am diesjährigen Austausch nahmen 26 Schülerinnen und Schüler teil. Im März reisten die Deutschen nach Cachan. Im Mai fand der Gegenbesuch in Sickte statt. Projektthemen waren das Leben von Napoléon Bonaparte und die Innerdeutsche Grenze. Im gemeinsamen Unterrichtseinheiten wurden die Schwerpunktthemen französischer und deutscher Geschichte erarbeitet.


Nach der Theorie folgte die Spurensuche vor Ort. In Paris wurden hierzu u. a. das Grab Napoleons im Invalidendom und weitere gesichtsträchtige Stätten besichtigt. In Deutschland stand der Besuch der Gedenkstätte Deutsche Teilung in Marienborn auf dem Programm. Auch bei der Reise nach Berlin konnten Mauerfall und deutsche Geschichte hautnah erlebt werden. Die Sprachschüler haben viel über das andere Land erfahren. Wie Deutsche und Franzosen leben, haben die Jugendlichen in ihren Gastfamilien kennen gelernt. Die herzliche Aufnahme in den Familien wurde beim Abschiedsabend gelobt. Zu diesem hatte die Samtgemeinde Sickte ins Herrenhaus eingeladen. Rektor Rainer Tacke dankte dem deutsch-französischem Lehrerteam. Veronique Herbulot, Murille Garay auf französischer, Reinhard Hane, Imogen Ernst und Renate Wolter auf deutscher Seite, hatten erneut den Austausch organisiert. Erstmalig zu Gast war die Konrektorin des Collége Paul Bert. Madame Vieillot überbrachte die Grüße ihrer Schule und dankte der Haupt- und Realschule für das besondere Engagement. Bürgermeister Reinhard Deitmar dankte im Namen der Gemeinde Sickte. Uwe Schäfer, in  Personalunion als stellv. Landrat und stellv. Samtgemeindebürgermeister, unterstrich im Gespräch mit den Lehrern, die Bedeutung der Schülerbegegnungen. Akzeptanz werde durch Verstehen gefördert. Dies sei wichtig, für das Heranwachasen junger Europäer. Marcus Busch erfreute Schüler, Eltern und Lehrer mit einer Fotopräsentation. Richard Wuttke sorgte für die musikalische Umrahmung des Abschiedsabends. mr

 


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