Wolfenbüttel. Stadtrat Thorsten Drahn informierte die SPD-Kreistagsfraktionsmitglieder über die derzeitige Situation der Flüchtlingsunterbringung in der Stadt Wolfenbüttel. Die Fraktionsmitglieder beschäftigten sich im Rahmen einer Fraktionssitzung zum wiederholten Mal mit den verschiedenen Hilfsangeboten im Landkreis Wolfenbüttel. "Es ist wichtig zu wissen, ob die bisherigen Hilfeleistungen wirken und was eventuell in Zukunft optimiert werden muss", so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Falk Hensel.
"Die Vielfalt der benötigten Hilfeleistungen zur Unterstützung der sich auf der Flucht befindlichen Menschen ist groß! Es wird in den nächsten Jahren eine wichtige Aufgabe sein, unsere neuen Nachbarn willkommen zu heißen und sie zu integrieren", so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Falk Hensel. Wie Thorsten Drahn die Fraktionsmitglieder informierte, sei es zurzeit noch möglich, die ankommenden Hilfesuchenden direkt in Wohnungen im Stadtgebiet unterzubringen. Die derzeitig bekannt werdende Anzahl von Flüchtlingen, die nach Europa und somit auch nach Deutschland kommen, lässt allerdings erwarten, dass zukünftig nicht immer gleich eine dezentrale Unterbringung in Wohnungen im Stadtgebiet gewährleistet werden kann. Die im Bau befindliche Sammelunterkunft soll hier Abhilfe schaffen. Der Kreistag hat die Erstellung der Anlage mit rund 2 Millionen Euro unterstützt. "Unser Ziel muss es bleiben, dass alle hier ankommenden Asylsuchenden kurzfristig dezentral untergebracht werden", sagt Falk Hensel im Namen der SPD-Kreistagsfraktion.
Die verschiedenen runden Tische in den Gemeinden und auf Kreisebene haben bisher dazu geführt, dass Hilfeleistungen koordiniert werden. Auch hierfür wurde den Gemeinden seitens des Kreistags finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Die Fraktionsmitglieder der SPD-Kreistagsfraktion zeigten sich von der Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger beeindruckt und lobten die schnelle Erstellung der Sammelunterkunft in Wolfenbüttel. "Wir müssen bis zum Winter in der Lage sein, weitere Flüchtlinge kurzfristig und menschenwürdig aufnehmen zu können", erklärte Falk Hensel.
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