Auch in der Gemeinde Cremlingen wird über das Thema Energieversorgung und die Energiewende diskutiert, teilt die SPD mit. Mit der Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den gemeindeeigenen Dächern sei begonnen worden und werde in diesem Jahr weiter fortgefahren, erklärt Detlef Kaatz, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Cremlingen.
Damit werde ein Beitrag zur Energiewende in der Gemeinde Cremlingen geleistet und der Umsetzung des SPD-Wahlprogramms Rechnung getragen, heißt es in einer Mitteilung. Auch mit Blick auf eine mögliche Kommunalisierung von Strom- und Gasverteilnetzen verweist Kaatz auf Chancen: „Sollte diese Option zum Tragen kommen, würden die Gewinne aus dem Netzbetrieb nicht mehr an Dritte sondern an die Gemeinde fließen. In Verbindung mit den Gewerbesteuereinnahmen können so andere Aufgaben der Gemeinde mit finanziert werden. Außerdem würden die Netze im Sinne der kommunalen Daseinsvorsorge gesichert werden. Neue Gestaltungsmöglichkeiten vor allem beim Energiebezug, bei der Energieerzeugung oder auch der Tarifgestaltung können sich eröffnen. Gemeinsam mit unserem Gruppenpartner Bündnis 90/Die Grünen haben wir einen Prüfauftrag in den Gemeinderat eingebracht. In Kürze werden die Ergebnisse einer Wirtschaftlichkeitsprüfung erwartet. Dann sind Chancen und Risiken besonders behutsam abzuwägen.“
Kaatz führte hierzu weiter aus, dass in Gesprächen mit Vertretern anderer Kommunen von positiven Erfahrungen berichtet wurde.
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