SPD-Fraktion bezieht Stellung zu Vorwürfen der Grünen


Die SPD wehrt sich gegen die Vorwürfe der Grünen. Foto: Privat
Die SPD wehrt sich gegen die Vorwürfe der Grünen. Foto: Privat

Wolfenbüttel. Der Vorsitzende des städtischen Sportausschusses Jan Schröder (SPD) bezieht für die SPD-Fraktion Stellung zu den von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erhobenen Vorwürfen die Verwaltung würde kleinere Vereine nicht in dem Maße unterstützen, wie dies bei großen Vereinen praktiziert wird.


„Aus Sicht der SPD-Fraktion sind die durch den Fraktionsvorsitzenden der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen getätigten Äußerungen nicht nachvollziehbar“, so Schröder. Er betont in diesem Zusammenhang, dass es sich bei der Förderung des MTV Wolfenbüttel mit 35.000 Euro zur Erweiterung eines Fitnessraumes nicht um eine, wie die Pressemitteilung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vermuten lässt, durch die Verwaltung autark getroffene Entscheidung handelt. Diese Entscheidung wurde vielmehr mehrheitlich, bei einer Gegenstimme der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, durch den Sportausschuss in seiner Sitzung am 09.04.2018 getroffen.

„Die SPD-Fraktion hat dieser Vorlage zugestimmt, da wir aufgrund im Vorfeld mit dem Verein geführter Gespräch von der Notwendigkeit der Maßnahme überzeugt sind. Wir treffen unsere Entscheidungen auch nicht nach dem Gießkannen-Prinzip, sondern orientieren uns bei unseren Entscheidungen an den städtischen Sportförder-Richtlinien“, unterstreicht Schröder.

Auf den erhobenen Vorwurf, die Verwaltung würde größere Vereine bevorzugen, entgegnet Schröder, dass bei ihm dieser Eindruck in der Vergangenheit nicht entstanden sei. Auch bei den von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen angeführten Sachverhalten sieht der Ausschussvorsitzende keine Versäumnisse der Verwaltung. „Sowohl hinsichtlich des Anliegen des Disc-Golf-Vereins Tee-Timers als auch des Boxclubs BAC hat die Verwaltung in der Sitzung umfänglich den Sachstand dargestellt. Für uns ist in keiner Weise der Eindruck entstanden, dass es sich um bewusste Verzögerungen der Verwaltung handelt. Vielmehr wurde anschaulich erläutert, dass man bemüht sei, Lösungen im Sinne der Vereine herbeizuführen.“

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