Den ältesten Ballproduzenten der Welt, die Drohnn-Ballfabrik, besuchten der SPD-Direktkandidat Falk Hensel für die Landtagswahl im Januar und die Landtagsabgeordnete Dörthe Weddige-Degenhard. Neben der Geschichte der Ballfabrik berichtete Geschäftsführer Thomas Kurtz von den Problemen, welche der zunehmende Preisdruck seinem Unternehmen bereitet. So musste die Produktion der Drohnn-Bälle schon vor über 20 Jahren größtenteils ins Ausland verlegt werden, um dem Preisdruck standhalten zu können. Auf diese Weise werden in Asien seitdem Bälle mit Wolfebütteler Know-How fabriziert.
„Am Firmensitz an der Schweigerstraße entstehen nur noch sehr spezielle Bälle für kleinere Sportarten wie Faust-, Völker- oder Prellball, die nach einem alten Patent und nur mit großem Fachwissen gefertigt werden können“, so Geschäftsführer Kurtz.
Hensel bedauerte, dass eine Produktion in Deutschland nicht mehr möglich sei, betonte aber, seine Freude darüber, in Wolfenbüttel den letzten in Europa produzierenden Ballhersteller für Wettbewerbs-Sportbälle ansässig zu wissen.
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