Wolfenbüttel. In der jetzigen Sitzungswoche will sich die SPD-Fraktion in den Fachausschüssen des Landkreises für die Fortführung der Schulsozialarbeiterstellen stark machen und sich für eine politische Entscheidung im Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern einsetzen, damit die so wichtige Schulsozialarbeit an den Gymnasien fortgesetzt wird, bis das Land in die Finanzierung dieser Aufgaben eintritt.
Der Schulsozialarbeit in allen Schulformen werde sowohl von der SPD-Fraktion im Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel als auch der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wolfenbüttel eine besondere Bedeutung beigemessen, heißt es in einem Bericht der SPD. Falk Hensel, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, macht deutlich: „Eine intensive und umfassende Schulsozialarbeit ist in allen Schulstufen und an allen Schulformen pädagogisch sinnvoll und notwendig“. „Für uns als SPD ist es wichtig, die Schulsozialarbeit als festen Bestandteil der pädagogischen Arbeit auch an Gymnasien zu etablieren“, ergänzt das SPD-Schulausschussmitglied Thomas Jakob. Nach Ansicht der beiden SPD-Fraktionen im Stadtrat und Kreistag, sei es im Interesse der Schülerinnen und Schüler der Wolfenbütteler Gymnasien wichtig, dass die Schulsozialarbeit an den Wolfenbütteler Gymnasien fortgeführt werde. „Die Schwerpunkte und Aufgaben der Schulsozialarbeit sind an den Schulen durchaus unterschiedlich“, erläutert Falk Hensel. Bisher sei Schulsozialarbeit vor allem als Aufgabe der Jugendhilfe gesehen worden. Dies treffe für viele Schulformen auch zu, so Falk Hensel. An Gymnasien haben es die Schulsozialarbeiter eher mit Versagensängsten, Leistungsdruck und Überforderung zu tun. „Diese Herausforderungen gilt es zu bewältigen und sie müssen ernst genommen werden“, sagt Falk Hensel im Namen seiner Fraktion. „Aus diesem Grund muss hier eine gemeinsame Lösung von Landkreis und Stadt Wolfenbüttel, als Schulträger der Gymnasien im Landkreis Wolfenbüttel, zur Sicherung der Schulsozialarbeit entwickelt werden“, fügt der Vorsitzende der Wolfenbütteler SPD und Mitglied des Stadtrates, Jan Schröder, an.
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