Wolfenbüttel. Die Fülle der Bücher der Herzog-August-Bibliothek ist nicht nur ein kulturhistorischer Schatz. Sie war in den letzten Jahrzehnten auch zum Problem geworden. Wohin damit, lautete die immer drängendere Frage?
Nach langem Planungsvorlauf wird nun ein neues Magazingebäude hinter der Bibliothek gebaut. Im Rahmen seines Sommerprogramms hatte der SPD-Stadtverband zu einer Führung über die Baustelle des neuen Magazingebäudes der Herzog-August-Bibliothek eingeladen, und die Neugier der Wolfenbütteler Bürgerinnen und Bürger war groß. Auch Landratskandidatin Christiana Steinbrügge ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen.
Professor Dr. Schmidt-Glintzer, Direktor der Herzog-August-Bibliothek, übernahm die Führung selbst. Zu Beginn stellte er das werdende Magazingebäude anhand von Planungsbildern vor. Danach konnte man sich im Inneren, angeregt durch die anschauliche Darstellung von Schmidt-Glintzer, eine Vorstellung von den neuen Möglichkeiten der Aufbewahrung und der Ausleihe der Bücher machen. Der Bibliotheksdirektor sprach auch Zukunftsplanungen zu einem neuen Lesesaal an, der das Magazingebäude mit der Augusta verbinden soll. Sein besonderes Anliegen: Die konservatorischen Bedingungen der Bestände und die Arbeitsbedingungen der internationalen Forschergemeinde müssten gleichermaßen berücksichtigt werden.
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