SPD Wolfenbüttel besucht Biokompostwerk in Upen


Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion mit der Geschäftsführerin der Gesellschaft für Biokompost, Eva-Maria Pabsch, (3. v. l.) in Upen: Oliver Ganzauer, Reinhard Deitmar, Lennie Meyn, Vorsitzender Falk Hensel, Michael Hausmann, Bernfried Keye, Marcus Bosse, MdL und Julian Märtens, stv. Landrat sowie Sabine Resch-Hoppstock (nicht auf dem Foto). Foto: SPD Kreistagsfraktion Wolfenbüttel
Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion mit der Geschäftsführerin der Gesellschaft für Biokompost, Eva-Maria Pabsch, (3. v. l.) in Upen: Oliver Ganzauer, Reinhard Deitmar, Lennie Meyn, Vorsitzender Falk Hensel, Michael Hausmann, Bernfried Keye, Marcus Bosse, MdL und Julian Märtens, stv. Landrat sowie Sabine Resch-Hoppstock (nicht auf dem Foto). Foto: SPD Kreistagsfraktion Wolfenbüttel | Foto: SPD Kreistagsfraktion Wolfenbüttel

Wolfenbüttel/Liebenburg. Das Biokompostwerk in Upen haben Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion Wolfenbüttel besucht. Eva-Maria Pabsch, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Biokompost, hat die Wolfenbütteler Kommunalpolitiker über das Verfahren zur Kompostgewinnung informiert und auf Probleme aufmerksam gemacht. Das berichtet die SPD Kreistagsfraktion Wolfenbüttel.


Die Gesellschaft für Biokompost wird gemeinsam von den Landkreisen Wolfenbüttel und Goslar betrieben. Neben dem Biokompostwerk in Bornum im Landkreis Wolfenbüttel gibt es ein weiteres Werk in Upen im Landkreis Goslar.

An beiden Standorten werden jährlich rund 20.000 Tonnen Biomüll verarbeitet. Durch die Trockenheit in diesem Jahr sei die Menge der Anlieferung weit zurückgegangen, was zu einer Reduzierung der produzierten Kompostmenge führen werde. „Die Kompostproduktion in den Werken ist äußerst effektiv und es findet eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Standorten statt“, berichtet Fraktionsvorsitzender Falk Hensel nach dem Besuch. Teure Maschinen zum Umsetzen der Biomasse könnten durch den Einsatz an beiden Standorten effizient betreiben werden, wäre den Vertretern der SPD-Fraktion während des Vortrages und der Führung deutlich geworden.

Die Biokompostgesellschaft bewege sich mit ihren Aufgaben schon immer im Spannungsfeld zwischen Abfallwirtschaft und Landwirtschaft. Große Mengen des produzierten Komposts würden in der Landwirtschaft verwendet.

Eine immer größer werdende Herausforderung seien die großen Mengen von Plastikmüll im Biomüll. „Es ist unglaublich, wieviel Fremdkörper mit bloßem Auge in der gesamten Menge Biomüll zu identifizieren sind“, sagt Falk Hensel während des Rundgangs. Der komplette Biomüll müsse nach der Kompostierung gesiebt werden und die großen Plastikmüllmengen führten dazu, dass auch gutes Material herausgefiltert werde. So gebe es riesige Müllmengen, welche als Restmüll entsorgt werden müssten und der Output an Biokompost sinke.

„Wir müssen intensiv darauf hinweisen, dass in die Biotonne wirklich nur Bioabfälle gehören“, sagen die Vertreter der SPD Fraktion. Der Bestand der günstigen Müllgebühren könne gewährleistet werden, wenn die Biokompostwerke effektiv arbeiten können und keine Fremdstoffe in die Tonnen geworfen werden.


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