St. Aegidien: Ökumenischer Gottesdienst - Gedenken an Fukushima-Katastrophe


| Foto: Volker Röpke)



Am 11. März jähren sich das Tsunami-Unglück in Japan und die dadurch verursachte Nuklearkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima zum zweiten Mal. Auch die Kirchen in Braunschweig wollen an diesem Tag der vielen tausend Opfer gedenken. Dabei wird ein Pfarrer aus Japan als Zeitzeuge zu Wort kommen. 

Der ökumenische Gedenkgottesdienst unter Leitung der evangelischen Pröpstin Uta Hirschler und des katholischen Propstes Reinhard Heine findet am 11. März um 12 Uhr in der Kirche St. Aegidien statt. Den Segen spricht der evangelische Oberlandeskirchenrat Thomas Hofer. Die Fürbitten werden von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Kleine Burg vorgetragen.

Während des Gottesdienstes werden auf die Seitenwände und auf die Decke der Kirche Bilder der Katastrophe projiziert. Der aus der Region Fukushima stammende Pfarrer Atsushi Saito berichtet als Zeitzeuge über das entsetzliche Geschehen. Seine Worte werden ins Deutsche übersetzt.

„Wir wollen inne halten, der Toten gedenken, unsere Trauer, unsere Ohnmacht und unser Entsetzen vor Gott bringen und unsere Verbundenheit erklären mit denen, die bis heute an den Folgen leiden müssen“, sagt Lars Dedekind, Jugendpfarrer der evangelischen Landeskirche Braunschweig. Er hat den ökumenischen Gottesdienst gemeinsam mit Jürgen Selke-Witzel, dem Umweltbeauftragten des Bistums Hildesheim, vorbereitet.


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