[image=5e1764b9785549ede64ccbc4]Die SPD-Stadtratsfraktion möchte den neuen Slogan der Stadt Wolfenbüttel "Endlich Zuhause" nachhaltig unterstützen, durch Anträge im Bereich Umwelt und Energie. Für den Bereich Umwelt und Energie wird von der SPD ein Projekt "Garten ohne Grenzen" gefordert. In Wolfenbüttel fehlt bisher ein entsprechendes Angebot, obwohl die Stadt auf Grund ihrer Gärtnertradition eigentlich dafür prädestiniert wäre, heißt es in einer Mitteilung vom Fraktionsvorsitzenden Ralf Achilles, die wir - wie immer - ungekürzt und unkommentiert veröffentlichen:
"Urban Gardening" gibt es mittlerweile nicht nur in Großstädten wie Berlin, sondern auch in direkter Nachbarschaft in Braunschweig, hier entstand vor Kurzem ein "Garten ohne Grenzen" am Westbahnhof. In Wolfenbüttel könnte ein entsprechendes Gartenareal verschiedenen Zwecken dienen: Förderung des Gemeinschaftsgefühls, besonders zwischen den Generationen, Einbindung von Studierenden der Ostfalia - Fachbereich Soziale Arbeit - sowie dem Verdeutlichen, wie Lebensmittel angebaut werden und welchen Wert diese besitzen. Dieses könnte durch Kooperation mit dem Kleingartenverband, Kindertagesstätten, Grundschulen und Senioreneinrichtungen verwirklicht werden.
Denkbar wäre auch eine Kooperation mit dem hiesigen Gärtnermuseum.
Darüber hinaus soll ein Konzept erstellt werden, wie die vorhandenen Grünbereiche der Stadt sinnvoll miteinander vernetzt werden könnten. Hierdurch kann die Lebens- und Aufenthaltsqualität in unserer Stadt erhöht werden und die Planung weiterer Wohngebiete sinnvoll unterstützt werden.
Auch der Baumbestand gegenüber der städtischen Bibliothek soll überprüft werden, ob hier ein Ersatz durch niedrigere und kleinkronige Bäume möglich wäre. An der angegebenen Stelle stehen hohe Bäume, die zahlreichen in der Stadt nistenden Krähen eine Heimstatt bieten. Diese Krähen stellen für die angrenzenden Gebäude eine hohe Belastung dar, zum Einen durch eine große Verschmutzung beim An- bzw. Abflug, desweiteren durch Lärm. Angrenzende Gastronomiebetriebe können ihre Außenanlagen nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen. Die Fassaden der umstehenden Gebäude weisen eine erhebliche Verschmutzung auf, welche nur mit erheblichem Aufwand zu beseitigen ist.
Durch die Beseitigung des bisherigen Baumbestandes kann die Population von dieser Stelle vertrieben werden, wissenschaftliche Quellen verweisen darauf, dass dadurch die Vögel in ihrem Bestand nicht gefährdet werden. Eine Ersatzbepflanzung mit kleinkronigen Bäumen wird nach einschlägigen Erfahrungen einen Wiederbezug verhindern und würde das dort vorherrschende Stadtbild nicht nachhaltig stören. Desweiteren würde sich der Pflegeaufwand für den Ersatzbaumbestand minimieren, was zu Kosteneinsparungen führen könnte.
Die Vertreter der Stadt im Aufsichtsrat der Stadtwerke Wolfenbüttel sollen beauftragt werden, die Möglichkeit der Beteiligung der Stadtwerke an dem in Planung befindlichen Windpark in der Gemarkung Ahlum / Dettum prüfen zu lassen. Hierdurch könnte verdeutlicht werden, dass die Stadtwerke als regionaler Versorger aktiv in die Erzeugung regenerativer Energien eingebunden werden.
Mit diesen unterschiedlichen Anfragen und Anträgen will die SPD in Wolfenbüttel die Lebensqualität nachhaltig unterstützen und mithelfen, die Stadt zukunftsfähig zu machen.
mehr News aus Wolfenbüttel