Das Städtische Klinikum Wolfenbüttel lädt am 22. Mai um 17.30 Uhr wieder zu einem Patientensymposium ein. Das Thema: „Knochen kaputt – was nun?“. Die Ärzte der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie informieren über verschiedene Arten von Knochenbrüchen und deren operative Behandlung.
Unfälle passieren täglich – im Haushalt, beim Sport, im Straßenverkehr. Nicht selten kommt es dabei zu Knochenbrüchen. Doch Bruch ist nicht gleich Bruch. Auch die Behandlungsmethoden und verwendeten Implantate, wie Nägel, Platten, Schrauben, wurden und werden ständig weiterentwickelt. Die operative Behandlung von Knochenbrüchen gibt es erst seit ungefähr 100 Jahren. Dr. Thomas Hockertz, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Widerherstellungschirurgie, wird den Teilnehmern zunächst einen historischen Überblick über diese Entwicklungen geben und ihnen dann die aktuellen Behandlungsverfahren vorstellen.
Aber nicht nur Unfälle führen zu Frakturen. Viele Menschen leiden zum Beispiel unter Schmerzen im Bereich ihrer Füße. Gründe dafür können neben Verletzungen auch anlagebedingte Ursachen sein. Oberarzt Dr. Rötger Opperbeck informiert über die operativen Möglichkeiten der modernen Fußchirurgie.
Die Alterung unserer Gesellschaft hat dazu geführt, dass die Osteoporose inzwischen zu einer echten Volkserkrankung geworden ist. Betroffene ältere Menschen erleiden häufig Ermüdungsbrüche im Bereich der Wirbelsäule, die zu anhaltenden Schmerzen und schließlich zu Immobilität führen können. Zur Behandlung stehen den Ärzten inzwischen zunehmend minimal-invasive Verfahren zur Verfügung. Damit können die Schmerzen deutlich gemildert und auch die Beweglichkeit der Patienten kann verbessert werden. Gleichzeitig wird so weiteren Verletzungen vorgebeugt. Oberarzt Dr. Stephan Bartels und Chefarzt Dr. Thomas Hockertz haben in den vergangenen drei Jahren diese Verfahren in Wolfenbüttel eingeführt. Dr. Bartels wird sie erläutern und über die Therpaieerfolge berichten.
Die Veranstaltung findet im Konferenzzentrum des Städtischen Klinikums, Neuer Weg 51A, 38302 Wolfenbüttel, statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Interessenten werden aber gebeten, sich telefonisch im Sekretariat bei Christine Hödicke (Tel.. 05331 934 3401) anzumelden.
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