Stadtwerke springen für Energiediscounter ein


Symbolbild: Janosch Lübke
Symbolbild: Janosch Lübke | Foto: Janosch Lübke

Wolfenbüttel. Die energycoop eG hat vergangene Woche Insolvenz beim Amtsgericht Osnabrück angemeldet. Der Energiediscounter hat 5 Gas- und 12 Stromkunden in Wolfenbüttel, diese werden nahtlos von den Stadtwerken als Ersatzversorger mit Energie beliefert. Dies berichten die Stadtwerke in einer Pressemitteilung.


Die steigenden Energiebeschaffungspreise sollen bei dem Energiediscounter aus Osnabrück zu erheblichen Kostensteigerungen und letztendlich zur Pleite geführt haben. Bereits in den letzten Monaten hätten die Stadtwerke Wolfenbüttel mehrfach als Grundversorger Verantwortung für die Bürger übernommen, die bei insolventen Versorgern Energielieferverträge abgeschlossen haben. Die Stadtwerke Wolfenbüttel übernehmen ersatzweise die Belieferung, damit niemand im Kalten oder im Dunkeln sitzen müsse. Das regele der Gesetzgeber für maximal drei Monate ab Lieferausfall. Grundversorger sei das Unternehmen, das die meisten Kunden in einem Gebiet habe.

Die Stadtwerke Wolfenbüttel weisen betroffene Verbraucher darauf hin, dass sie bei Ausfällen ihrer Lieferanten – wie jetzt bei energycoop – ein Sonderkündigungsrecht haben und schnell aus ihren Verträgen herauskommen. „Wir raten den Betroffenen, einen Vertrag mit Sondertarif mit einem neuen – diesmal einem leistungsfähigen – Lieferanten abzuschließen“, empfiehlt Klaus Schüßler, Vertriebsleiter der Stadtwerke Wolfenbüttel. Die Stadtwerke helfen energycoop-Kunden und beraten persönlich im Kundencenter Am Wasserwerk 2 oder unter der Telefonnummer 05331 408-114.


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