Starke Bedenken gegen Baulandausweisung in Hötzum

von Robert Braumann


Von links: Johann Seifert, Marco Kelb,  Ingo Geisler, Ulrike Bosse,  Dr. Manfred Bormann (CDU) Foto: Privat
Von links: Johann Seifert, Marco Kelb, Ingo Geisler, Ulrike Bosse, Dr. Manfred Bormann (CDU) Foto: Privat | Foto: Privat



Sickte. Im Rahmen ihrer Bürgergesprächsreihe stellten sich Rats- und Vorstandsmitglieder der CDU Sickte jüngst den Fragen und Anregungen von über 30 Hötzumer Bürgerinnen und Bürgern.

Wichtigstes Thema war der von SPD und Grünen im Gemeinderat gegen die Stimmen von CDU und UWG durchgesetzte Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplanes für die Fläche zwischen Kälberberg und Gänsevorlingen in Hötzum. Die bereits jetzt hochproblematische Hochwassersituation in Hötzum werde sich durch weitere versiegelte Flächen, so die geäußerten Bedenken, noch weiter verschärfen. Der stellvertretende Bauausschussvorsitzende Johann Seifert (CDU) sicherte den Hötzumern zu, dass die CDU-Fraktion im Rahmen der weiteren Beratungen zur oben genannten Bauleitplanung in Hötzum ein wasserwirtschaftliches Gutachten beantragen werde. Hierin müsse geklärt werden, ob ein weiteres Baugebiet in Hötzum angesichts der problematischen Wassersituation überhaupt verträglich sei. Halte die Ratsmehrheit trotzdem an der Baulandausweisung in Hötzum fest, muss erwartet werden können, dass die weitere Versiegelung mindestens mit wesentlichen entlastenden Maßnahmen flankiert werde. Wichtig war den Hötzumer Bürgerinnen und Bürgern aber unter anderem auch die regelmäßige Mahd von Ablaufgräben oder die Wiederherstellung eines Fußweges in der Straße Am Waldrand. Erfreuliches konnte Samtgemeinderatsmitglied Marco Kelb (CDU) verkünden. So werde auf dem Hötzumer Friedhof der seit langem beschädigte Zaun nunmehr ersetzt. Auch die Bauabsperrung im Eingangsbereich werde entfernt. Hier solle ein Geländer errichtet werden. Anfang nächsten Jahres werde darüber hinaus im Bauausschuss der Samtgemeinde Sickte eine Drucksache zur Dachsanierung der Friedhofskapelle beraten werden und voraussichtlich mittelfristig werden auch Haushaltsmittel zur Asphaltsanierung des Rondells vor der Friedhofskapelle bereitgestellt werden. Die CDU Sickte versichert, alle im Bürgergespräch angesprochenen Themen weiterzuverfolgen und über den Fortgang zu berichten.




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