Wolfenbüttel. Wie bereits berichtet, sitzen seit Freitag rund 229 Vodafone-Kunden in Halchter ohne Telefon, Internet und Fernsehen. Grund für die Störung ist laut Vodafone ein Anbindungsfehler auf dem unterirdischen Kabelstrang. Die Hoffnung, dass die Störung bald behoben wird, nimmt Vodafone den Kunden mit einer neuerlichen Meldung.
So teilte das Unternehmen mit, dass sich bei der Erarbeitung des Reparaturkonzeptes zur Behebung des Kabelschadens in Halchter herausgestellt habe, dass neben den üblichen Sicherheitsvorkehrungen auch die Auswirkungen auf den Straßenverkehr berücksichtigt werden müssten. Konkret würde das bedeuten, dass eine Genehmigung für eine verkehrsrechtliche Anordnung beantragt und erteilt werden müsse, klärt Vodafone-Sprecher Volker Petendorf auf.
Auswirkungen auf den Verkehr
Andere Reparaturkonzepte, die ebenfalls geprüft wurden, würden sich nicht realisieren lassen. Die Schadstelle befinde sich kurz vor einem Brückenanfang. Man könne also immer noch nicht sagen, wie lange die Störung andauern wird.
Auf die Nachfrage von regionalHeute.de, ob mit "Auswirkungen auf den Straßenverkehr" gemeint ist, dass die Reparaturarbeiten den Verkehr beeinträchtigen, sagt Petendorf: "Ja, natürlich. Bestandteil eines Reparaturkonzeptes ist es auch, die Auswirkungen auf den Straßenverkehr zu beachten und möglichst niedrig zu halten. In diesem Fall hat sich herausgestellt, dass eine Genehmigung für eine verkehrsrechtliche Anordnung beantragt und erteilt werden muss. Somit werden Auswirkungen auf den Verkehr wohl unvermeidbar sein."
Genehmigung benötigt
Nachgefragt bei der Stadt Wolfenbüttel, ob solch eine Genehmigung beantragt wurde, sagt Stadtsprecher Thorsten Raedlein, dass die Verwaltung einen Antrag bezüglich einer Großstörung, die den Bereich Klaus-Groth-Weg betrifft, erhalten habe. Ob das die Ursache für die Störung in Halchter ist, sei nicht bekannt. "Der Antrag wurde von uns aber schon genehmigt", so Raedlein.
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