Schöppenstedt. Nach dem Unwetter am Montagabend erreichte unsere Redaktion eine Nachricht eines Anwohners der Gemeinde Schöppenstedt. Demnach wurde trotz drohendem Hochwasser das Wehr an der Altenau nicht geöffnet, was zu einer Überschwemmung der naheliegenden Gebäude geführt habe. Außerdem hätten zwei Big Packs zusätzlich zu einem erhöhten Wasserstand beigetragen. Jetzt äußert sich die Samtgemeinde zu diesem Vorfall.
Nach Rücksprache mit der Feuerwehr könne gesagt werden, dass es am Montag zu keinerlei Einsätzen kam, bei dem die Keller von Gebäuden hätten abgepumpt werden müssen. Auch die Anschuldigung, dass das Wehr nicht geöffnet worden sei, wies Samtgemeindebürgermeisterin Regina Bollmeier zurück. Der Bauhof sei in der Zeit zwischen 18 und 0:30 Uhr regelmäßig vor Ort gewesen und habe den Wasserstand kontrolliert. Dazu hätte auch gehört, die angeschwemmten Äste zu entfernen. Schließlich sei das Wehr auch geöffnet worden.
Woher kommen die Big-Packs?
In der Altenau hat der Anwohner zudem zwei Big-Packs gefunden. Diese sollen von der Baustelle am Marktplatz kommen und hätten dazu beigetragen, dass die Überflutung dadurch noch drastischer abgelaufen sei. Woher diese Big-Packs jedoch tatsächlich stammen, könne man sich in der Samtgemeinde nicht erklären, denn diese habe keinerlei Anweisungen dazu gegeben. Nichts desto Trotz sei derzeit nicht ersichtlich, dass diese beiden Big-Packs zu einer Überflutung geführt hätten, stellt Regina Bollmeier eine vorsichtige Vermutung auf. Um die Herkunft abschließend zu klären, will die Samtgemeinde in den nächsten Tagen mit der verantwortlichen Baufirma Rücksprache halten.
Update: Das gezeigte Foto stammt nicht, wie anfangs beschrieben, von Michael Grunenberg.
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