"Strom kommt aus der Steckdose": Leser reagieren auf Eilumer Funkturm

Bei unseren Lesern sorgte die Bürgerinitiative "Über unsere Köpfe hinweg" für wenig bis gar kein Verständnis.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Panknin

Eilum. Im Dorfe Eilum hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die gegen einen neuen Funkmast vorgehen und über die "Gefahren" der Funkstrahlung aufklären möchte. "Über unsere Köpfe hinweg", wie die Bürgerinitiative heißt, hat sich aber vor allem darüber beschwert, dass die Bürger nicht mit einbezogen worden seien - also "über die Köpfe hinweg" entschieden wurde (regionalHeute.de berichtete). Bei unseren Lesern sorgte dies jedoch für wenig bis gar kein Verständnis. Im Gegenteil: Die Bürgerinitiative wird regelrecht verunglimpft.



In Facebook-typischer Manier empören sich auch bei uns die Leser sehr schnell und deutlich. So seien laut manchem wahlweise nur noch "Bekloppte" oder "Spinner" unterwegs. Doch Hauptkritikpunkt an der Bürgerinitiative sei, dass man das eine wolle, ohne das dazu Benötigte in Kauf zu nehmen. "Da kann man sich nur am Kopf fassen. Alle haben ein Handy in der Tasche, aber ein Funkturm ist zu gefährlich", womit ein Leser den Tenor in den Kommentaren paraphrasiert. "Wer hält sich denn auch schon einen Funkturm direkt ans Ohr oder steckt diesen nahe der Genitalien in die Tasche?", fragt sich wiederum ein anderer Leser.


"Strom kommt ja auch aus der Steckdose und Wasser aus dem Wasserhahn. Wie das möglich ist, interessiert doch keinen", wirft ein weiterer Nutzer der Bürgerinitiative indirekt vor. Oder in anderen Worten ausgedrückt: "Wasch mich, aber mach mich bitte nicht nass". "Genau das beschreibt die Digitalisierung in unserem Land hervorragend", resümiert ein anderer. Doch am Ende ist zumindest dieser Leser unserer Onlinezeitung zufrieden: "Endlich 5G-Netz und nicht nur 3G-Regel".




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