19.11.2017
Wolfenbüttel. Mit einer "Stunde der Besinnung" wurde am heutigen Totensonntag in der Lessingstadt der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Nach einer Feierstunde in der Schule am Teichgarten ging es bei recht ungemütlichem Wetter zur Kranzniederlegung auf den Hauptfriedhof.
"Der Volkstrauertag ist kein rückwärtsgewandtes Ritual, sondern er erinnert regelmäßig daran, welches Leid Krieg über die Menschen bringt", erklärte Axel Gummert, Ortsverbandsvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK), im Rahmen der Begrüßung. Er leiste damit einen ständigen Dienst am Frieden, denn die Kultur des Friedenwahrens könne nie als abgeschlossen angesehen werden.
Zuvor hatte Propst Dieter Schultz-Seitz in seiner Ansprache ebenfalls auf die Bedeutung des Volkstrauertages hingewiesen. "Eigentlich sollte man annehmen, dass mittlerweile jeder erkannt hat, dass Krieg nur zu Leid und Tod führt. Leider sieht die Realität anders aus", so Schultz-Seitz. Zudem betonte er, dass Krieg niemals eine "heilige Sache" sein könne. Dies widerspräche den Prinzipien jeder Religion und sei ein Missbrauch des Namens Gottes.
Nach der Feierstunde in der Schule am Teichgarten ging es hinaus in den Regen. Am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof legten diverse Organisationen Kränze nieder. Das "Lied vom guten Kameraden" erklang auf der Trompete und Axel Gummert verlas das "Totengedenken".
Weitere Eindrücke von der "Stunde der Besinnung" finden Sie hier:
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