Wolfenbüttel. Am heutigen Sonntag findet bundesweit der "Tag des offenen Denkmals" statt, organisiert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Diesmal steht er unter dem Motto: "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz". Gezeigt werden Spuren, die vergangene Generationen hinterlassen haben und die uns ein Bild von den damaligen Lebensumständen vermitteln. In diesem Jahr haben sich die DSD, die Stadt Wolfenbüttel und mehrere Kulturträger zusammengetan, um diesen Tag in Wolfenbüttel größer aufzuziehen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ortskuratoriums Braunschweig der DSD hervor. Einzelne Aktionen und Führungen sollen so gemeinsam koordiniert werden.
Bisher stehen mehr als zwanzig Objekte und Aktionen auf der Liste, also offene Häuser oder Führungen durch die Stadt und das Umfeld von Wolfenbüttel. Zentraler Anlaufpunkt an diesem Tag ist der Stadtmarkt. Das Haus Nr. 11 wurde als Privatstiftung der DSD übertragen. Noch immer ist das ursprüngliche, 1597 errichtete Gebäude in wesentlichen Teilen erhalten und erkennbar, ebenso die wichtigen Veränderungsschritte von 1718 und 1866.
Informationen auch online verfügbar
In Rahmen von Führungen werden einerseits die Ergebnisse der bauhistorischen Untersuchungen und die Lebensumstände der vergangenen vierhundert Jahre erläutert, andererseits digitale Methoden zur Dokumentation gezeigt sowie die Jugendbauhütte Ostfalen als mitarbeitendes Organ bei der Restaurierung von Denkmalen präsentiert. Zusätzlich werden die "Urban Sketchers" Stadtbildstudien ausstellen.
Am Stand der DSD vor dem Gebäude erhalten Besucher Informationen zu den weiteren Attraktionen des Tages und können sich zu Führungen anmelden. Hier starten auch die Touren durch die Stadt und das Umfeld. Alle lokalen und bundesweiten Angebote können online vorab eingesehen werden.
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