Wolfenbüttel. Die IGS Wallstraße, die IGS Ravensberger Straße, das Gymnasium im Schloss und die Grundschule Harztorwall haben heute eine Kooperationsvereinbarung mit dem Lessing-Theater unterzeichnet. Bürgermeister Thomas Pink sieht die Vereinbarung als Teil der Bildungsstrategie der Stadt, für die anwesenden Lehrkräfte ist es eine Möglichkeit, benötigte Kardinaltugenden zu fördern, und dem Theater bieten die geleisteten Unterschriften Planungssicherheit. In erster Linie sind jedoch die Kinder die Gewinner, denn ihnen wird, unabhängig von der sozialen Herkunft der Zugang zum Theater erleichtert.
Die Kooperation soll die Verbindlichkeit und Kontinuität in der Zusammenarbeit zwischen dem Theater und den Wolfenbütteler Schulen fördern. Daher habe man sich auch für eine schriftliche Fixierung entschieden, um dem Ganzen den entsprechenden Charakter zu geben. Vereinbart wurde auch, dass sich die Partner-Institutionen gegenseitig beraten und regelmäßig austauschen. Lehrplan und Theaterspielplan können so leichter ineinander greifen, am Ende entstehe sogar ein kommunales Netzwerk zur kulturellen Bildung. Die Partnerschulen bekommen einen Rabatt auf den Kartenpreis sowie Unterstützung bei der Vor- oder Nachbereitung des Theaterbesuchs. Sogar bei Schultheater-Produktionen kann künftig Katharina Lienau als Theaterpädagogin unterstützen. Kinder aus sozial schwachen Familien können über kostenlose Partnerkarten gefördert werden.
Die ersten Gespräche zwischen Schule und Kulturbüro fanden übrigens schon vor zwei Jahren statt. Damals wurde mit Vertretern der IGS Wallstraße das Konzept für eine Kooperationsvereinbarung erarbeitet. Die Zusammenarbeit wurde für die laufende und die kommende Spielzeit beschlossen. Erste Erfahrungen aus der Zusammenarbeit sollen schon in der nächsten Spielzeit berücksichtigt werden. Weitere interessierte Schulen können sich im Kulturbüro bei Theaterpädagogin Katharina Lienau unter der Rufnummer 05331/86455 melden.
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